Hallo zusammen!

Manchmal muss man auch bei braven Pferden zu drastischen Mitteln greifen, um das tun zu können, was anders nicht geht.
Da wird dann auch schon einmal zur Nasenbremse gegriffen.
Nun heißt es, dies würde den Pferden keineswegs weh tun, es würden nur die bestimmte Reseptoren aktiviert, die das Pferd ruhig stellen.
Habt ihr schon einmal eine Nasenbremse anwenden müssen? Und wenn ja; Wofür?
Wie denkt ihr darüber?

Senior
Ja, haben wir auch mal probiert, aber der wurde nur
noch wilder. Ich habe seinen "Punkt" am Ohr gefunden.
Ich nehme das ganze Ohr in die Hand und knete, drehe
und massiere da rum. Dann senkt er den Kopf und
entspannt sich.

Junior
Der hat tatsächlich eine Nasenbremse zerlegt, aber
inzwischen geht das auch ohne.

Manchmal heben wir auch ein Bein an, das hilft auch mal weiter.

@ Sabine

wofür mussten die Pferde denn ruhig gehalten werden, also was war der Anlass?

Meist muss ich am Ohr wackeln, wenn der Tierarzt kommt.
Es gibt einige Stellen, wo mein Senior es gar nicht mag
überhaupt angefasst zu werden. Wenn mal unten am Schlauch
was war. Oder als er sich das Bein vor Jahren aufgerissen
hat, die ersten Tage Behandlung gingen ja noch. Aber irgendwann
hatte er die Schnau** voll und wollte nicht mehr. (Kann ich aber
auch verstehen).

Junior hat jetzt auch genug von Behandlungen. Er hat ja immer noch
mit seiner Kastration zu tun. Der hat ja alles mit sich machen lassen.
Aber nun will auch er nicht mehr.

Und dann komen unsere Massagen zum Einsatz.

Ja- die Ohrpunkte sind auch grad bei Ponys (bei denen das Näschen ganz gern aus der Bremse rutscht) meist besser.
Ich selber habe eine jungfräuliche Nasenbremse im Koffer- seit 15 Jahren *grins*.

Bei Omas letzter Schlundverstopfung haben wir eine eingesetzt, gebracht hat´s nix, ausser daß Oma und ich ziemlich ungemütlich geworden sind dem TA gegenüber. Ich wette, der wird nicht allzuoft mitten in der Nacht angebrüllt....

Meine Erfahrung: Wenn das Ding nicht gleich sitzt, also zudrehen und gut, kann man´s in die Tonne treten....