Hallo,
ich habe genau das gleiche Problem. Meine Stute bekommt schon beim Schütteln der Sprühdose einen absoluten Panikanfall.
Also sehe ich immer zu das ich die Dose weit weg von ihr schüttel oder in der Sattelkammer. Dann nehme ich die Dose hinter meinen Rücken. Damit sie nicht sieht was ich habe, nebenbei quatsche ich sie immer total zu. Wenn sie nun eine Verletzung am Bein hat, dann hebe ich immer den Huf an und tue so als wenn ich ihre Hufe auskratzen möchte. Und dann....zisch...und fertig. Sie macht dann zwar immer einen kleinen Satz, aber das ist ok. Danach lobe ich ganz doll!!!
Aber ich habe immer nur einen Versuch, denn einen zweites Mal sprühen ist schwer, denn dann hat sie den Braten gerochen.
An anderen Stellen lasse ich mir auch immer eine Ablenkungsmethode einfallen. Einmal hatte sie eine Bisswunde am Hals, da habe ich jemanden gefragt ob er sie mit ein paar Möhren ablenken würde, und ich habe derweile das Spray rauf gemacht, das hat dann auch gut geklappt.
Ich glaube solange das Pferd Vertrauen zum Menschen hat, dann lässt es auch einiges über sich ergehen. Das ist hier auch so, nur wird sie in der Vergangenheit viel schlechtes erlebt haben. Und dann ihren inneren Schweinehund zu überwinden und ganz still zu stehen, fällt ihr dann doch sehr schwer. Ich bin glücklich das ich überhaupt schon viele Dinge an ihr und mit ihr machen darf. Denn das ist auch nicht immer selbstverständlich. ![](http://img.homepagemodules.de/siteboard/images/smilies/upload/pferdeforum2007_sbe/icon_c06076b6cec543080f107597a516a53d)