Treudoof... hmmm... wenn sie das Tor nicht aufstoßen hat es eher etwas mit Sensibilität zu tun, finde ich.
Bin aber auch nicht so der Freund von Anrempel-Pferden.

Nächtlicher Ponyausflug

Jeden Morgen gehe ich um ca. 6.00 Uhr die Pferde füttern. Eimer stehen ja schon fertig im Stall, brauche ich nur holen und den Pferden in die Tröge kippen.
vor dem Pferdestall draußen steht immer eine Schiebkarre, zum schnellen Saubermachen zwischendurch, so auch an diesem Morgen, nur war die Karre umgeworfen.
Wie kann sowas passieren? Eigentlich nur wenn Harry ausgebrochen ist und mit seinem dicken Wanst spazieren geht.
Dem auseinandergefressenen Heuballen daneben zu urteilen war wohl genau das passiert.
Also einen blick auf die Ponyweide geworfen, soweit das mit Taschenlampe geht: Keine Ponys mehr da. Litze an einem Zaunelement sauber runtergetrampelt.
Ich also mit der Taschenlampe ums Haus und durch den Garten, auf der Weide und auf der großen Weide nochmal nachgesehen: Nix, keine Ponys.
Mist. Wo sind die denn?
Thomas stand schon unter der Dusche, ich also zu Fuß weiter gesucht, hinter der Koppelhecke (wo Harry sonst immer ist wenn er ausbüchst, im kleinen Wald neben meinem Garten, gerufen und mit Tüte geraschelt: Nix. Keine Ponys. Mist.
Als Thomas fertig war haben wir erstmal die Großen auf die Weide gebracht und sind wir dann noch mit dem Auto los, die üblichen Wege und im Wald usw. Alles schön mit Fernlicht ausgeleuchtet, weil, ist ja morgens um (inzwischen) fast 7 Uhr noch immer dunkel.
Nix. Keine Ponys.
Mist.
Auf dem Rückweg dachte ich schon, jetzt kannste die Polizei anrufen, falls die was wissen, hoffentlich ist noch nirgends was passiert. Langsam steigt die Panik in mir hoch.
Wir kommen also zurück nach Hause, mit der leisen Hoffnung das die Hofbeleuchtung die zwei angelockt hatte und die jetzt einfach da irgendwo rumstehen.Aber:
Nix. Keine Ponys.
Mist.
Ein Blick auf die Weide zu den Großen verrät aber, da muss was los sein. Die sind nämlich nicht an der Raufe am Heu fressen sondern hängen in einer Ecke der Weide rum und schauen doof in eine Richtung.
Wir also hin, mit Lampe und Leckiebeutel und siehe da: Harry um Romeo, auf dem Nachbarfeld und kommen uns auch gleich freudig entgegen.
Harry nur auf die Leckerlietüte fixiert kam gleich hinter mir her und Romeo blieb auch an meinem Rockzipfel.
Große Erleichterung.
Zur Strafe kamen sie den ganzen Tag in Aprils Box, mit hoher Tür dass sie nichtmal rausgucken konnten und nur mit den spärlichen Heuhalmen, die April über nacht übrig gelassen hatte.
So, das hatten sie nun davon.
Nach Feierabend, natürlich wieder im Dunkeln, haben wir dann den Zaun repariert, die neue Batterie ins Stromgerät gesetzt, Paddock zu (Weide ist gestrichen) und Ponys wieder dahin wo sie hingehören.
Letzte Nacht habe ich kein Auge zugetan, immer hatte ich mit einem Ohr nach draußen gelauscht, aber die neue Batterie zeigte Wirkung

ja, das sind halt ponys!

immer für eine überraschung gut....

ich kann mich noch erinnern wo tigger von frekja durch das offene boxenfenster sprang.... wie hat das pony da nur durch gepasst? *grübel*

wenigstens ist nichts passiert.... die jungs hatten mit sicherheit spaß!

Oh wei, Alptraum, wenn man sie nicht findet!!

Am gestrigen Morgen waren beide irgendwie ziemlich langsam und müde drauf, ob die wohl Muskelkater hatten, vom rumgaloppieren auf dem Feld? Das war bestimmt nicht leicht, weil ganz weicher Boden usw.