Hallo zusammen!

Gestern früh habe ich festgestellt, das meine kleine Elena extrem fühlig gelaufen ist, ja schon regelrecht lahm, auf beiden Vorderfüßen.
Ich hatte in den letzten Tagen schon einmal den Eindruck da wäre was, aber als ich später dann genau hingeschaut und es Thomas gezeigt habe, hat man wieder nichts gesehen.
Naja, und gestern dann doch ganz deutlich. Die Hufe waren auch leicht warm, ein wenig Pulsation (hat Thomas gefühlt, ich bin ja nach wie vor zu doof dafür). Na toll.
Hufrehe konnten wir jedoch gleich ausschließen, das sieht anders aus, aber da stimmte trotzdem was nicht.
Wir haben Elena dann erst einmal in die Box gestellt, weicher untergrund gefiel ihr auch gleich besser.
Am späten Nachmittag kam dann der TA vorbei und wieder war es deutlich besser, kaum noch zu sehen!!!

Wir gehen jetzt mal davon aus, dass es eine Vergiftungserscheinung (leichte Huflederhautreizung) durch Eicheln ist.
Normalerweise macht es unseren Pferden nichts aus, wenn sie die eicheln fressen. Das haben wir ja schon immer so und noch nie ein Problem damit gehabt. Aber wir hatten um diese Zeit auch noch nie so wenig Gras auf den Weiden, deshalb ist Elena wohl vermehrt an die Eicheln gegangen!
Gemacht haben wir weiterhin erst einmal nichts, außer dass sie über Nacht noch im Stall blieb und heute auf den Reitplatz kam. Hier gibts keine Eicheln! Fühlig oder lahm ist sie heute früh auch gar nicht mehr gelaufen.

Habt Ihr die Pferde nachts draußen? Bei den gesunkenen Temperaturen könnte es mit dem Fruktan im Gras zusammenhängen.

....möglich. Bei einem Übermaß Eicheln (Früchte, Laub, Rinde) müßte man normalerweise auch verdauungstechnisch was merken.
Ich sag "normalerweise", weil das einzige Pferd, das ich überhaupt kenne, das das Zeug frisst, auch "merkbar" nur Hautprobleme zeigte.
Nach der Umstellung auf einen anderen Paddock (der bis auf den Baumbestand von Boden, Stall etc. identisch gebaut war), war es gut.
Aber so abgenagt (gestresst) wie das bißchen Gras grad ist, halt ich die Fruktanidee auch für absolut logisch.

Lg, crinblanc

Nee, also grastechnisch kann es das bei uns nicht sein, denn im Gegensatz zum Rest Deutschlands waren bis gestern die Nächte hier noch mild, also 12 - 14 Grad nachts. Da passiert mit dem Gras (was es bei uns eh nicht mehr gibt) gar nichts.
Es müssen die Eicheln gewesen sein. Ich habe sie jetzt auf eine kleine Wiese ohne Bäume stehen, und seither gehts ihr wieder gut. Gestern Abend hatte sie bereits wieder ihren abendlichen Tobsuchtsanfall, von Lahmheit oder Fühligkeit keine Spur mehr!

Wir haben auch eine Menge Eicheln bei uns aber zum Glück noch so viel Weide das sie davon nur wenig fressen.Eher "aus Versehen" beim Grasen. Und zum Glück ist noch nichts passiert in den Jahren wo wir jetzt da sind.
Aber es ist gut zu wissen wie schnell sowas passieren kann.
Ich hoffe jedenfalls das es bei euch wieder gut wird und auch bleibt.Drück die Daumen