Tach Gemeinde.

Fakt : Ehekrach.

Ursache : geschwitztes Pferd tränken nach Arbeit bei ca. 28°C

These : Es werden grundsätzlich nach der Arbeit keine Pferde getränkt !

Antithese : Doch in Menge bis 5-6 Ltr. versuche ich dem durchgeschwitzen Pferd die Möglichkeit zu geben seinen Flüssigkeitshaushalt wieder in die Normale zu bringen !

Begründung These : Das hat man noch nie gemacht, oder wenn dann nur mit Stroh im Bottig, damit sie nicht zu gierig werden. Ansonsten Kolik - garantiert.

Begründung Antithese : Doch, denn ich stelle im Gegensatz zum Tagesbedarf, ne kleine Menge bereit, was dem Kühlen und dem Flüssigkeitshaushalt dient.

Anmerkung: Wasser hat Erdtemp - ist Stadtwasser!!

Wer macht sich hier zum Schlichter oder zum Henker ?

Wie handhabt ihr das ?

Ähm- wenn du dich mal auf Distanzritten umsiehst, werden die allermeisten Pferde auf der Strecke bzw. an den Gates mit einer Körpertemperatur und einer Atemfrequenz getränkt, an die unsere "normalen" Pferde auch bei leichter Arbeit im Sommer garnicht rankommen.
Trotzdem fallen sie nicht um wie die Fliegen...

Meine Pferde dürfen nach der Arbeit saufen, ein bisserl Hirn trau ich denen schon zu- wobei meine zugegebenermaßen nie pumpend in den Stall kommen.
Allerdings würd ich´s auch erstmal mit dem halben-Eimer-Limit halten. Und nicht grad Eiswasser nehmen.

Lg, crinblanc

Ich handhabe das so: Nach der Arbeit stell ich mein Pferd an den Anbinder. Damit sie sich erst mal aklimatisieren kann. Mache dann die Hufe und ihr Futter fertig. Dann wird gefressen und nach dem Füttern bekommt sie dann einen Eimer Wasser. Sie säuft diesen eigentlich nie aus.

Ich stelle meine Hottas auch nach der Arbeit in den Schatten an den Anbinder, evtl. gibts drei Körnchen Kraftfutter und anschliessend nur wenns arg heiss ist als Luxus einen Eimer Wasser direkt vor die Nase - anschliessend kommen die Pferdchen schliesslich auf die Weide, wo es immer Wasser gibt, wer Durst hat kann also jederzeit trinken.

Meine kommen nach dem Reiten in den Stall oder auf die Weide. In beiden Fällen haben sie unendliche Mengen an Wasser (Selbsttränke/Bach) zur Verfügung.

Füttern ohne zu tränken kann zu Schlundverstopfung führen.