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#6

RE: Wie lange "runterfahren""?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 11.12.2010 07:58
von Frekja

Zitat von barbe_a_papa

Ich finde es kommt immer darauf an, ob dein Pferd ein Hochleistungssportler ist oder ein gemütlicher Freizeitsportler.


Das macht doch keinen Unterschied, jedes Pferd wird doch entsprechend seiners Trainingszustands bewegt. Es sei denn du meinst, dass ein "Freizeitpferd", das nach dem Pensum von Reckahn (nach einem durchschnittlichen Training) erst mal ein Sauerstoffzelt braucht, deutlich länger zum "runterfahren braucht".

Zitat von barbe_a_papa

Das heißt, wie crinblanc schon so gut ausgedrückt hat, dass es auf die Intensität des Trainings ankommt.


Nicht unbedingt, ein gut trainiertes Pferd braucht auch nach intensivem Training nicht länger als ein untrainiertes Pferd um wieder "Normalzustand" zu haben, eher anders herum.

Zitat von barbe_a_papa

Ich denke, dass es aber sinnvoll ist, vor einer richtigen Arbeitseinheit, also keine Ausritte oder so, sondern richtiges Arbeiten, eine kleine Aufwärmphase villt auch ein zwei dehnübungen unterstützend wirken.


wie crinblanc schon sagte, es kommt auf den Reiter an, ob ein Ausritt Arbeit ist oder ob das Pferd nur durchs Gelände schlurft. Ich erinnere mich an Ausritte, von denen Reckahn und ich geschaffter nach Hause kamen als von einer Stunde in der Halle (und nicht etwa weil wir stundenlang durchs Gelände geheizt sind, sondern weil wir gearbeitet haben)
Und was meinst du mit Dehnübungen???
Doch nicht etwa dieses Beine nach vorne ziehen, bevor das Pferd auch nur einen Schritt gelaufen ist???

Zitat von barbe_a_papa

Und wenn das Pferd voll geschafft ist nach dem Training, dann ist es für das Pferd angenehm, wenn es zum Abschluss noch etwas machen kann, was ihm Spaß macht.
Oder einfach das Pferd am langen Zügel durch die Bahn schlurfen lassen *grins*
Aber wenns jetzt echt nicht intensives Arbeiten ist, dann finde ich das überflüssig.


Also dass man mit etwas aufhört, was das Pferd (gut) kann und was auch klappt, finde ich eigentlich normal und zwar egal ob das nun eine anspruchsvolle Trainingseinheit oder nur eine "entspannte" Einheit war...

Alles in allem hängt es natürlich stark vom Pferd ab, wie viel und was man nach der "eigentlichen Arbeit" noch macht.
Reckahn würde mir was husten, wenn ich noch ewig im Schritt durch die Halle wackeln würde.
Sobald die Atmung sich beruhigt hat (also eigentlich sofort :)) und ich meine ganzen Klamotten wieder anhabe (hole mir immer Runde für Runde was dazu ) machen wir Feierabend...

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#7

RE: Wie lange "runterfahren""?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 11.12.2010 18:28
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Grundsätzlich, wenn ich fahre, dann nach der alten "Formel" die erste und die letzte Meile im Schritt. So bekommt man es nämlich beigebracht und nicht selten sind die Pferde/Ponys wenn sie zu Hause ankommen schon wieder "trocken"!
Ausritte habe ich bisher auch so gehalten.
Nur wenn z.b. auf dem Platz richtig gearbeitet wird, dann gehe ich auch da lange im Schritt, damit die Milchsäure in den Muskeln wieder abgebaut werden kann. Sonst gibt es Muskelkater

Ich glaube so hat es barbe auch eher gemeint.

Ein Ausritt ist oft ja doch eher gemütlich und man geht automatisch am Anfang und am Ende Schritt (es sei denn Pferd hat es zu eilig und prescht nach Hause *lach*).

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#8

RE: Wie lange "runterfahren""?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 12.12.2010 00:11
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

[quote:32[album]8[/album]rwl]Nicht unbedingt, ein gut trainiertes Pferd braucht auch nach intensivem Training nicht länger als ein untrainiertes Pferd um wieder "Normalzustand" zu haben, eher anders herum.[/quote:32[album]8[/album]rwl]

So hatte ich das auch gemeint.

[quote:32[album]8[/album]rwl]Und was meinst du mit Dehnübungen???
Doch nicht etwa dieses Beine nach vorne ziehen, bevor das Pferd auch nur einen Schritt gelaufen ist???[/quote:32[album]8[/album]rwl]

Hihi- mach das mal vor einer Springprüfung jenseits der 90 cm. *kicher*
Der ewige Hass des Reiters ist dir sicher.
(Ich mach das auch, allerdings nicht Bein gen Himmel, sondern grad im Winterflausch, um eventuell in den Gurt geklemmte Häärchen zu befreien. Allerdings gibt´s "keinen Schritt gelaufen" bei uns eher selten.)

[quote:32[album]8[/album]rwl]Nur wenn z.b. auf dem Platz richtig gearbeitet wird, dann gehe ich auch da lange im Schritt, damit die Milchsäure in den Muskeln wieder abgebaut werden kann. Sonst gibt es Muskelkater [/quote:32[album]8[/album]rwl]

Mhhhh- in dem Moment, in dem eine so hohe Konzentration an Milchsäure erreicht ist, daß es "Muskelkater" geben kann, ist das Pferd schon weit über die Grenzen der derzeitigen Leistungsfähigkeit hinaus. Sollte man garnicht soweit kommen lassen- extrem stark bemuskelte Pferde und Rassen/Linien mit Vorbelastungen eben mit erhöhter Vorsicht behandeln.

[quote:32[album]8[/album]rwl]Und wenn das Pferd voll geschafft ist nach dem Training, dann ist es für das Pferd angenehm, wenn es zum Abschluss noch etwas machen kann, was ihm Spaß macht.[/quote:32[album]8[/album]rwl]

Wenn ich nur zum Abschluß einer Einheit etwas machen würde, das meinem Pferd Spass macht, würde ich meinen Reitstil hinterfragen. Klar gibt´s immer Magichnicht-Lektionen (verfluchte Trabtraversalen.... ), aber im großen und ganzen sollte das ganze Training dem Pferd Spaß machen. Bei Frau Pony wär anders eh kein Blumenpott zu gewinnen.

Lg, crinblanc

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#9

RE: Wie lange "runterfahren""?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 12.12.2010 12:15
von barbe_a_papa | 56 Beiträge | 56 Punkte

Oh man *rot werd*
Meine Antwort wurde ja komplett auseinander genommen *schäm*
Tja, ich hab halt noch viel zu lernen^^
Nee, aber ich meinte einfach, wenn man einen Ausritt macht, dann macht man ja nicht ununterbrochen irgendwelche Trainingseinheiten, sondern reitet zwischendurch ja auch durchs Gelände. Somit kann sich das Pferd meist da schon etwas runterfahren, je nachdem, wie schnell man reitet.
Tja und was die Dehnübungen angeht, war ich immer der Auffassung, dass die gut sein sollen fürs Pferd? Ein Sportler dehnt sich ja auch vor dem Training gezielt, damit er besser arbeiten kann...?
Oder ist das falsch? Verbessert mich, wenn ich falsch liege^^
Ja und das man die Stunden mit etwas beenden sollte, was den Pferden Spaß macht, sollte eig immer so sein, habt ja recht *schäm*

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#10

RE: Wie lange "runterfahren""?

in » andere Reitweisen/Sonstiges 12.12.2010 13:57
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

War ja auch nicht bös gemeint.
Ich ticke da eh nicht unbedingt "Englisch-Konform".

Was die Pausen zwischen Lektionen betrifft, die baue ich in der Reitbahn eh auch ein. Wenn mein Pferd eine Übung im Rahmen seiner Möglichkeiten korrekt ausgeführt hat, hör ich damit auf. Sofort. Loben, dehnen lassen, wenn´s ganz toll war, loben, durchparieren, abspringen, rausgehen. Und wenn´s schon nach zehn Minuten ist. Kein Mensch zwingt mich, nach der Uhr zu reiten.... ich sehe absolut keinen Sinn drin, etwas, was sitzt, bis zu Erbrechen zu wiederholen, nur weil die Stunde 60 Minuten hat.

Gezielte Dehnübungen machen sicherlich Sinn, aber nach Schema F, weil´s so irgendwo geschrieben steht, am Bein und am Ohr ziehen, kann durchaus für den jeweiligen Zweck kontraproduktiv sein.
Eine Baletttänzerin macht ja auch komplett andere Dehnübungen als ein Sumoringer.

Zitat
Ja und das man die Stunden mit etwas beenden sollte, was den Pferden Spaß macht, sollte eig immer so sein, habt ja recht *schäm*

Nö, die ganze Trainingseinheit (ich schreib jetzt ganz bewusst nicht Stunde ) sollte dem Pferd Spass machen. Sonst stimmt was nicht.

Lg, crinblanc

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