Möchtest du was bestimmtes wissen? Ich setze sie ab und zu ein, meistens

- bei Nutritions- bzw. auch Resorptionsstörungen
- zum Aufpäppeln/Rekonvaleszenz
- unterstützend bei chronischen Krankheiten
- "Kurmässig" bei bekannten Anfälligkeiten/ Schwachpunkten
- Begleitend zu anderen Therapieverfahren
Seltener bei akuten Krankheiten, da wirken sie mir allein oft zu langsam.
Die in dem Link angegebene Dosierung für Pferde ist sehr "fett", ausser du setzt die Schüsslers. wirklich zur Substitution ein- und da wärs wieder zu wenig. Auch den Hinweis, Pferde sollten ggf. mit tieferen Potenzen behandelt werden als Fleischfresser kann ich so nicht bestätigen...
Trotzdem eine interessante Seite

Lg, crinblanc

Zitat von eLBy

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Vorher kannte es kaum jemand und plötzlich ist es DAS Allheilmittel schlechthin.

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Nicht ganz, Schüssler ist 1898 gestorben. Die Therapie mit Schüssler-Salzen ist eigenlich schon länger ziemlich verbreitet. Es handelte sich um ursprünglich 12 mineralische "Salze", die im Blut und im Gewebe vorkommen. Später wurden noch weitere entdeckt, das sind die sog. "Ergänzungsmittel". Diese Mineralsalze werden nach dem homöopathischen Arzneibuch potenziert, um so vom Organismus leichter aufgenomen zu werden.
Und du hast recht, viele Schüssler-Salze findest du auch in homöpathischen Komplexmitteln wieder- oder in "Natura", wie z.B. Kieselsäure oder Kochsalz- wobei es einen Unterschied macht, ob du eine Prise Salz auf dein Frühstücksei streust oder das Salz in homöopatischer Potenz beispielsweise gegen Hautprobleme einnimmst...
Eine Wundermedizin sind sie sicher nicht, ich nehme an, dass sie deshalb so beliebt sind, weil die Therapie durch die begrenzte Menge an Mitteln recht einfach zu "erlernen" scheint.(Sie werden auch als "Homöopathie des kleinen Mannes" bezeichnet.)
Hat schon was von "Instantgurutum", das stimmt leider. Andererseits sind sie mit der richtigen Indikation gerade bei Tieren eine gute Alternative zur Dauer- und Weiterbehandlung.

Lg, crinblanc