Ich nehm an, irren kann sich jeder mal.
Ich, jeder TA und jeder Hufpfleger.
Schade ist nur, wenn man die Gegebenheiten nicht akzeptieren kann.
Ich steh beispielsweise bei Rehepferden auch immer vor dem Problem, daß ich die Besis nicht nötigen kann (und will), ihre kompletten Koppeln zu asphaltieren.
Deshalb hab ich auch schon von "Kollegen" Haue bekommen. Die waren der Ansicht, daß das Pferd in diesem Fall null Gras hätte haben dürfen. Es war auch ein gewisses Risiko, aber das andere Pferd in diesem Stall (waren nur 2) war erst 3 und noch nicht angeritten.
Also waren die Möglichkeiten:
-Jungpferd einsperren, damit Rehekumpel nicht allein. Und Macke bei Jungpferd riskieren.
-Rehepferd allein lassen, damit es so rumrast, daß es sich die Lederhaut Tod-sicher traumatisiert.
-Dallmer-Reheschuhe kleben, Greenguard drauf, Luft anhalten und Stoffwechsel unterstützen.
Ich hab mich für letzteres entschieden. Dem Pferd geht es super. Seit 2 Jahren keinen Schub mehr. Davor alle 3 Monate.
Aber, laut diversen neunmalklugen Kollegen (die weder den Stall noch die Möglichkeiten da kennen) bin ich tooootal unverantwortlich...
Schade, wenn eigentlich gute Leute nach Schema F vorgehen und nix anderes gelten lassen.
Lg, crinblanc