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#1

Selbstversorger, Kosten - Aufwand?

in » Stall und Weide 19.08.2008 23:10
von mumpl | 102 Beiträge | 102 Punkte

Hey

Das wurde ja in "Offenstall oder Box" angesprochen.

Von wegen Selbstversorger.

Mich würde mal von den Selbstversorgern interessieren, was ihr da im Monat für kosten habt.

Also Miete/Pacht vom Stall und Weide.

Habt ihr dann Reitplatz und/oder Halle oder wenigstens in der nähe oder geht ihr nur ins Gelände?

Dann würde mich auch die kosten von Heu und Stroh interessiern (mir ist klar das es region abhängig ist, aber nur so als richtwert)

Wie viele Stunden am Tag seit ihr dann damit beschäftigt (meine misten und so... NICHT reiten, longieren...)

Wie weit ist der Stall von euch entfernt? Gleich hinterm Haus oder weiter weg?
Wenn weiter weg, gibts da dann irgendwelche Nachbar, die mitbekommen würde wenn was währe? Oder sind die dann wenn niemand da ist "auf sich alleine gestelt"?

Macht ihr das ganz alleine oder mit jemanden zusammen?

Freu mich auf eure Antworten :)

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#2

RE: Selbstversorger, Kosten - Aufwand?

in » Stall und Weide 20.08.2008 09:06
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Hallo mumpl!

Hui, das ist jetzt echt schwierig auszurechnen!

Wir haben momentan 7 Ponys und 5 Pferde. Drei eigene Weiden und drei dazugepachtet (das kostet 500 €/Jahr).
Heu bekommen wir immer so viel wie wir einlagern können und das kostet uns für eine Saison ca. 800,-- €. Stroh haben wir nicht, sondern Hanfhäksel und das kostet im Jahr ca. 250 €. Wieviel wir nun monatl. für sonstiges Futter ausgeben kann ich mom. echt nicht sagen. Stallmiete oder sonstige Pacht entfällt ja wenn es der eigene Stall ist.
Und was die ständige Pflege von Stall und Weiden usw. angeht (Spritkosten für Trecker, Zaunreparaturmaterial und und und, ist ja ständig irgendwas!!!), das ist so einfach nicht auszurechnen.
Was wir nun selber noch monatl. an Energie- und "Miet"kosten für Haus/Hof/Stall aufbringen kommt ja noch dazu, ebenso TA und Hufschmied usw.

Wenn man also seine Pferde in Eigenregie halten möchte, muss man all diese Kosten, die dann auf einen zukommen, irgendwie zusammen rechnen. Man weiß ja wieviel das eigene Pferd frisst usw.

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#3

RE: Selbstversorger, Kosten - Aufwand?

in » Stall und Weide 20.08.2008 15:52
von Zwerg | 48 Beiträge | 48 Punkte

Hi mumpl!

Ich bin auch der Meinung, daß sich die Kosten nicht immer im selben Rahmen bewegen. Es variieren doch so manche Dinge von Monat zu Monat.

Bei uns ist es folgendermassen:
Wir haben einen Offenstall mit 1,5ha Wiesen gepachtet. Pro Pferd zahlen wir dafür 50,- Euro/Monat. Im Preis enthalten ist die Mistentsorgung und zweimal im Jahr mähen. Das macht dann beides der Verpächter.
Bei uns kostet ein Rundballen Heu 30,- Euro, ein Quaderballen Stroh 41,- Euro.
Kraftfutter, Ergänzungsfuttermittel etc. kommen natürlich noch hinzu.
Der Stall ist ca. 6,5km von uns daheim entfernt. Er liegt direkt beim städtischen Forsthof und dort wohnt auch eine Familie. Die Pferde sind dort quasi selten unbeaufsichtigt.
Der Zeitaufwand richtet sich nach den anfallenden Arbeiten. Wenn ich nur zum Heu füttern draussen bin, ist das in 10-15Min. locker erledigt. Zum Misten und Füttern zusammen muß man bei uns so mit ca. 1h rechnen. Da ist dann aber die Koppel noch nicht abgemistet, kein Zaun repariert oder ähnliches.
Die anfallende Arbeit teile ich mir mit meinem Mann, es ist glücklicherweise unser gemeinsames Hobby. Ansonsten haben wir noch zwei RBs, die auch immer wieder bei Bedarf mithelfen oder die Pferde versorgen, wenn wir mal weg sind.

Eine Halle wäre in erreichbarer Nähe (ca. 20 oder 25Min. zu reiten), aber die nutzen wir nicht. Wir gehen viel ins Gelände oder nutzen einen nahegelegenen Wiesenparkplatz. Dort ist immer schön gemäht, er hat Laternen und ist riesig. Dort können wir auch gut mit den Kutschen trainieren. Ansonsten longieren wir bei entsprechenden Bodenverhältnissen bei uns auf der Wiese.

Grüßle Cathrin

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