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#6

RE: Beim longieren unkonzentriert

in » Bodenarbeit 15.04.2009 10:13
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Hallo, Krümel,

am besten wäre es natürlich, wenn du der Besi nochmal zuschauen würdest und dein Problem auch mit ihr besprechen, wenn das geht. Ich als Besitzer freue mich immer, wenn die RB mit sowas zu mir kommt, das zeigt mir erstens, daß sie Interesse hat und zweitens, daß das Pferd durch völlig verschiedene Methoden nicht verwirrt wird.

Wenn es wirklich "nur" mangelnde Motivation ist, würde ich, wie MMary schon gesagt hat, auch über Abwechslung arbeiten.
Erstmal beispielsweise Schritt- Halt und Trab-Schritt Übergänge, später kannst du beispielsweise auch alle 1, 2, Runden Galopp-Trab Wechsel einbauen. Die aber nicht zu oft.
Natürlich helfen auch häufige Handwechsel, oder an einer "Seite" des Zirkels eine Stangengasse im passenden Abstand legen, durch die das Pferd durchlaufen muss (erstmal nur im Schritt und die Stangen gegen Wegrollen sichern). Dazu mußt du den Zirkel natürlich etwas "eckig" machen, sprich, auch minimal mitlaufen.
Besser und auch auf gebogener Linie geht es mit "Hütchen" (Pylonen), wenn ihr welche habt.

Wichtig ist auch, auf welcher Höhe des Pferdes du stehst- etwas weiter vorn bremst aus, Schulter ist einigermaßen neutral, und weiter hinten treibt. Ganz grob gesagt.... Das solltest du dir aber "live" zeigen lassen oder dir evtl. mal ein Video ausleihen (geht in den meisten Büchereien über Fernleihe), weil das so fast nicht vernünftig zu erklären ist.

Vielleicht hilft es auch, den Zirkel erstmal etwas kleiner anzulegen, so daß sich das Pferd besser "im Griff" fühlt. Dann aber eher langsam arbeiten, weil das auch auf die Füße gehen kann.

An der Trense ausbinden, besonders ohne Anleitung, halte ich für überhaupt keine gute Idee. Es sieht zwar einfach aus, ist aber ziemlich Einstell- und Fummelarbeit, wenn es mehr nutzen als kaputtmachen soll.
(Generell hasse ich persönlich die Longiererei am Gebiß...)

Und , ganz wichtig, wenn du etwas neues ausprobieren möchtest, rede vorher mit der Besitzerin. Jedes Pferd hat seine kleinen Eigenheiten, die du jetzt noch garnicht alle kennen kannst, und auch dem Pferd ist nicht geholfen, wenn ihr völlig unterschiedlich arbeitet.

Viel Spaß!

Lg, crinblanc

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#7

RE: Beim longieren unkonzentriert

in » Bodenarbeit 15.04.2009 10:21
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Nachtrag: Am Halfter würde ich nicht ausbinden, einfach weil sie sich dann vermutlich drauflümmelt, sich nicht mehr selber trägt- und weil die normalen Halfter (auch die mit dem neckischen Plüschzeugs) bei längerem Tragen, wenn Zug drauf ist, ziemlich fies scheuern können. Ich bin generell überhaupt kein Freund von Ausbindern, aber wenn mache ich den Hilfszügel an einem weichen Gebiß fest und die Longe am Kappzaum (wär in eurem Fall das Halfter). Aber wie gesagt, das ist, wenn mans richtig machen möchte, schon fast ne Wissenschaft für sich. Und leider beherrschen die auch viele "erfahrene" Reiter nicht wirklich...

Nochmal Lg, crinblanc

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#8

RE: Beim longieren unkonzentriert

in » Bodenarbeit 15.04.2009 11:21
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Ich bin auch nicht so für das Ausbinden, aber es gibt durchaus Pferde, denen muss man einfach mal den Weg in die Tiefe zeigen. Mein Tiger z.B. hat einen extremen Unterhals (naja, auch oben ist der Hals dick, ist eben ein kleiner Fetti *rotwerd*), ihn habe ich eine Zeitlang mit einem Dreieckszügel beim Longieren ausgebunden. Erst lose, dann immer etwas mehr/tiefer, bis er langsam die Stellung gefunden hat, die eine V/A Bewegung haben soll. Inzwischen läuft er so auch am Halfter und braucht nicht mehr ausgebunden werden.

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#9

RE: Beim longieren unkonzentriert

in » Bodenarbeit 15.04.2009 13:14
von Krümel | 54 Beiträge | 54 Punkte

Hey danke für die Tipps.
Wie gesagt , ich longiere momentan nur mit Halfter und wenn es nicht nötig ist,möchte ich es dem pferd auch nicht anzun mit Ausbindern rum zu eiern!
Ich werde mal mir der Besi reden , vielleicht hat sie noch ein paar Tipps für mich.LG

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