Ich hab schonmal irgendwo gesagt, daß ich "Weiterbildung" per Literatur für sinnvoller halte als schlechten Reitunterricht.
Letztendlich lernt man Reiten durch Reiten, sich aber in der Therorie begleitend mit dem "was" und "wieso" zu beschäftigen, halte ich für durchaus sinnvoll.
Natürlich muß man, ebenso wie im real Life schauen, welcher Autor/Stil einem liegt.
Ich persönlich konnte z.B. mit Sally Swift als "Lernbuch", als das es ja eigentlich gedacht war, garnix anfangen. Die Ideen und Ansätze sind toll, aber Realist Crinblanc war etwas überfordert damit, auf einer explodierenden Lokomotive an Marmelade und kleine Vögel zu denken.
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Allein durch Lesen kann man sicherlich nicht reiten lernen, genausowenig wie Autofahren oder Segelfliegen. Aber grad dadurch, daß in 80% der Reitställe die Therorie entweder garnicht, ideologisch eingefärbt oder schlicht falsch und lückenhaft vermittelt wird, ist es ein gutes Medium, mal über den Stall- und reitweiseninternen Tellerrrand zu schauen.
Setzt allerdings voraus, daß jemand bereit ist, nicht nur zu "konsumieren", sondern auch selber für sich umzusetzen. Und das ist (nicht nur, was Pferde betrifft) leider eine aussterbende Kunst.
Lg, crinblanc