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#6

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 03.09.2009 12:04
von pocavistaranch | 3.274 Beiträge | 3274 Punkte

Herzlichen Glückwunsch auch von mir!

Wann kommen denn die Bilderchen??

Willst Du sie später mal in Cutting oder Cowhorse starten? Oder planst Du keine Turniere?

vG Paul

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#7

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 04.09.2009 14:35
von Disha | 1.853 Beiträge | 1853 Punkte

Danke für die Glückwünsche !!

Ich möchte iiiiirgenwann mal Reining starten - wobei mich Cutting auch interessiert...

Bilder kommen noch, muss erst mal sichten und verkleinern (das geht schlecht im Büro )
-------------------------------------------------------------


Als sich der nächste Regenschauer angekündigt hat haben wir Lena und Candy in nebeneinander liegende Boxen in den Stall gebracht. B. hat ihr Quartermädel Creck von der Weide geholt und dann haben wir „fliegenden Wechsel“ gemacht: Lena aus der Box raus und ab in den Hänger und dafür Creck in die Box.

T. hat sich mit Lena wieder auf den Rückweg gemacht, während sich Candy und Creck interessiert durch die Alupannels kennengelernt haben. Als der Schauer vorbei war sind B. und ich mit unseren Pferdchen zur Weide gegangen. Candy hatte ja Creck als „Führpferd“ und war relativ ruhig - wenn auch sehr „asthmatisch“ (schnauuuuuuffff!).

Wir haben die beiden auf der (5ha großen) Weide noch ein Stückchen geführt, weil die Herde hinter der Kuppe stand und vom Tor aus nicht zu sehen war. Dann kam der große Moment: Strick los - und was macht Candy ?!
Die Gute ist doch glatt mitten in die Herde geprescht !

Es gab ein kurzes Chaos, als die Pferde überrascht auseinandergesprungen sind und dann wollte der „Boss“ Rocky (ranghöchster Wallach) ein Machtwort sprechen und hat Candy weggetrieben - zumindest war das seine Absicht, aber Candy hat nach einigen Metern den Spieß einfach umgedreht und ihn gejagt !
An Selbstbewusstsein mangelt es der frechen kleinen Dame schon mal nicht…

Rockys Gesichtsausdruck war wirklich sehenswert. Er blieb völlig verwirrt stehen, Candy stoppte auch und dann haben sich die beiden vorsichtig beschnuppert, kurz angequiekt und nebeneinander die Köpfe ins Gras gesteckt.
Eingliederung erledigt (=Boss hat sein OK gegeben), so einfach kann das gehen !

Ich bin zu Candy hin und habe ihr das vorsichtshalber noch angelassenen Halfter ausgezogen. Dann habe ich Chady eingesammelt und bin mit ihr hoch zum Stall gegangen – „Nr. 1“ wird natürlich nicht vernachlässigt !

Als ich sie später wieder weggebracht habe hatte sich ein „Zwillingspaar“ gebildet: Creck und Candy klebten Nase an Nase und wenn ein anderes Pferd die Neue begrüßen wollte wurde Creck ösig. Dumm nur, dass Candy sehr kontaktfreudig ist und zu jedem Pferd hinlief - die arme Creck hatte Stress.

Da soweit alles ruhig war bin ich nach Hause gefahren und erst Sonntagmorgen wieder hin.
Ich hatte mich mit B. zum gemeinsamen Pferdespaziergang verabredet.
Wir haben unsere immer noch nebeneinander stehenden Mädels geholt und am „Weideanbindebaum“ geparkt. Die Weide liegt nämlich ein gutes Stück von Stall weg im Tal direkt am Wald und deshalb machen wir die Pferde meistens direkt unten fertig.

Einmal hat sich Candy kurz aufgeregt und sich in den Strick geworfen - aber genauso schnell, wie sie auf 180 war kam sie auch wieder runter und stand dann ganz lieb.

Wir sind eine mittelgroße Runde durch den Wald spaziert, Candy und ich vorne und B. mit Creck als „Rückendeckung“ dahinter. Candy war sehr neugierig und nur leicht angespannt und lief am durchhängenden Führstrick neben mir her. Wir sind absichtlich über knackende Äste, Wurzeln und durch raschelndes Laub gegangen - nichts brachte sie aus der Fassung, obwohl sie das alles noch nicht kannte.

B. ist nach einer Weile mit Creck hinter Sträuchern/Bäumen verschwunden (also außer Sichtweite gegangen). Das mochte Candy nicht so, sie hat nervös nach ihrer Freundin gerufen, blieb aber trotzdem gut händelbar.

Kurz bevor man wieder aus dem Wald kommt ist ein kleiner Bach mit schön flachem Bett. B. hat Creck vom Rand aus komplett hineingeführt und ich stand mit Candy abwartend am Ufer. Mein Baby hat das fließende Zeug angeprustet und vorsichtig einen Vorderhuf reingestellt - als ohne Vorwarnung ein Mountainbiker von hinten angerauscht kam. Candy ist mit einem gewaltigen Satz aus dem Wasser hinter meinen Rücken gesprungen - und hat sich sofort wieder ruhig umgesehen, woher das furchterregende Geräusch gekommen ist. Ich liebe Quarternerven ! Anschließend ist sie noch mal mit beiden Vorderhufen ins Wasser gegangen. Weiter rein wollte sie aber nicht - nicht, wenn „Mama“ nicht mitkommt und die hatte dafür die falschen Boots an.

Wieder an der Weide angekommen gab es kurz was Unangenehmes: ich habe Candy eine Wurmkur gegeben (wir entwurmen immer die ganze Herde auf einmal (bringt ja sonst nix) und die anderen hatten die Kur schon intus).
Sie fand die Idee doof, ich musste die Maulspritze drei mal ansetzen - aber es gibt heftigere Abwehrreaktionen, das war harmlos.
Danach habe ich ihr einen Apfel als „Geschmacksverbesserer“ gegeben und sie wieder auf die Wiese gestellt.

Montagnachmittag kam ein Hilfeanruf von B.: sie stünde mit Creck außen an der Weide und wäre in 30min zum reiten verabredet - nur leider würde Candy wie blöd den Zaun auf der Suche nach einem Ausgang entlangpreschen. Ich bin natürlich sofort zum Stall geflogen (hab mein Pferd in Gedanken schon im Zaun eingewickelt gesehen): als ich ankam war von Candy nichts mehr zu sehen, sie war wohl bei den anderen im hinteren Teil der Weide.

B. hat erzählt, dass zwei andere Pferde Candy „netterweise“ links und rechts eingeklemmt und in den Zaun gedrängelt haben, allerliebst. Ich bin auf die Weide gegangen und habe Candy aufgehalftert und bin einmal mit prüfendem Blick um sie herumgegangen: sie hatte vier kleine „Punkte“ auf der Brust und einen ca. 7cm langen, oberflächlichen Ratscher, zum Glück harmlos.
Wirklich witzig war ein neues „Brandzeichen“: auf der linken Arschbacke hatte sie einen gut sichtbaren Hufabdruck, selbst das V vom Strahl war deutlich zu sehen.
Wer sich in der Rangordnung nicht brav hinten anstellt bekommt nun einmal ein paar Blessuren, da muss sie halt durch.

Ich habe Candy ganz easy durchs Tor bugsiert bekommen und das erste mal ganz alleine in der Fremde angebunden. Sie war nur leicht nervös, ich war mächtig stolz auf sie.
Irgendein Pferd hat die ganze Zeit vom anderen Ende der Weide gewiehert, aber sehen konnten wir nichts.

Ich habe Candy einen „Traumeelapfel“ (wg. des Tritts) gegeben (den sie mit langen Zähnen gegessen hat – auf Alkohol steht sie schon mal nicht) und Betaisodona auf den Ratscher geschmiert. Die angebotene Banane hat sie als nicht essbar verschmäht, dann eben nicht.

Dann habe ich sie wieder auf die Wiese gestellt - keinen Moment zu früh:
das Gewieher wurde lauter und badabummbadabummbadabumm kam eine Stute angaloppiert - und zwar genau die, die Candy vorher zusammen mit ihrem „Mann“ in den Zaun gedrängelt hatte.
Die beiden haben sich begrüßt wie alte Busenfreundinnen und sind zusammen weggerannt - verstehen muss man das jetzt nicht…?!

Chady, um die ich mich natürlich anschließend gekümmert habe hat sich sehr über zwei Bananen gefreut.

Dienstag stand Candy genau zwischen Scarlett (die „Drängel-und-Abholstute“) und Creck. Ich habe sie im strömenden Regen aufgehalftert und bin durchs Tor - um entsetzt festzustellen, dass Scarlett uns gefolgt ist und fast mit rausgelaufen wäre, ich mache das Tor ja im Moment noch zum Üben in „Scheunentorgröße“ auf.

Viel zu putzen gab es bei dem Mistwetter nicht, war ja alles patschnass. Der Hufabdruck war schon wieder verschwunden und den Ratscher habe ich erst nach etwas Suchen gefunden, Candy hatte keine neuen Macken - na bitte !

Ich bin mit Candy Richtung Wald gegangen - leider wurden wir sabotiert: als wir ca. 30m im Wald waren hörten wir Scarlett rufen und sie und Creck sind aufgeregt am Zaun entlanggerast. Natürlich hat Candy darauf reagiert und wollte sich losreißen. Ich habe den Schwung abgefangen, indem ich meinen Rücken an ihre linke Schulter gedrückt und den Kopf (und somit das ganze Pferd) um mich rumgezogen habe. So musste Candy ein paar mal kreiseln, bis sie sich halbwegs wieder beruhigt hatte. Leider gaben die Zwei im Hintergrund keine Ruhe, so dass wir vorsichtshalber (ich vor mich hin grummelnd) den Rückweg angetreten haben.

Als wir am Waldrand waren hatten Scarlett und Creck doch aufgegeben: es herrschte Ruhe und kein Pferd war in Sicht. Also haben wir umgedreht und sind wieder in den Wald gegangen, diesmal ganz manierlich.
Da ich wegen des Dauerregens Mantel und Gummistiefel anhatte habe ich die Gelegenheit genutzt, selber in den Bach zu stiefeln. Candy hat erst am Ufer gestoppt und mich skeptisch angeprustet - aber die Neugier hat schnell gesiegt: keine 2 Minuten später stand sie mit allen vier Hufen im Wasser und hat mit der Nase geplanscht.
Das ging ja mal einfach !

Zurück am Anbinder habe ich versucht, Candys Hufe aufzunehmen: bei den Vorderhufen hat sie mir die Zähne gezeigt und hinten hat sie sofort gekickt. OK, also drei Schritte zurückfahren: erst Alleinsein üben, dann ruhig angebunden stehen üben und erst dann die Hufe vernünftig geben fordern, ist auch gut.
Damit Candy kein falsches Erfolgs(lern)erlebnis hat habe ich trotzdem an allen vier Hufen solange „genervt“, bis sie sie jeweils für einen Sekundenbruchteil gegeben hat. Danach durfte sie wieder auf die Weide und ich habe mich um Chady gekümmert.

Mittwoch ist mein Mann mit auf die Weide gekommen: wir sahen nur ein ehemals braunes Schlammpferdchen, das langsam mit den anderen Pferden nach hinten wanderte und dann hat meine „Unruheständlerin“ den Arabären herausgelassen und hat alle im gestreckten Galopp ans andere Ende getrieben. Vielen Dank auch !

Hinten angekommen musste ich feststellen, dass das dreckige Etwas tatsächlich Candy war - super, ich besitze ein „Zweitschwein“. Mein Mann hat mir grinsend viel Spaß beim putzen gewünscht und ist wieder gefahren. Ich habe Candy geputzt und erleichtert festgestellt, dass sie sich genau wie Chady überall auch mit einer harten Bürste bzw. mit festem Druck säubern lässt - sogar in der Ohrmuschel, die Zwei haben wirklich einiges gemeinsam !

Außerdem hat Candy beim zwischen den Ohren putzen sofort den Kopf gesenkt - ich habe das natürlich ausgenutzt und jede Reaktion in die Tiefe auf Druck aufs Genick wie blöd gelobt.

Beim linken Vorderhuf anheben habe ich sie offenbar überrumpelt, den konnte ich ohne Probleme halten und auskratzen. Hinten habe ich es nicht versucht, vorne rechts hat sie statt des Hufs die „Stupsnase“ gegeben (aber nicht mehr die Zähne gebleckt). Nachdem sie mir den Huf für einen Sekundenbruchteil gegeben hat habe ich es wieder gut sein lassen.

Dann bin ich mit ihr außen am Weidezaun entlang spaziert, mal in die andere Richtung als bisher. Candy ist zwar relativ brav mitgekommen, hat sich aber sehr hinter mir versteckt (sie lief eher hinter als neben mir). Sie hat auf der gegenüberliegenden Seite stehende Kühe angewiehert - und die waren einfach so unhöflich, nicht zu antworten, so was aber auch.

Auf dem Rückweg sind wir noch mal in den Wald abgebogen und ich bin am Bachufer stehen geblieben. Candy ist doch glatt schnurstracks an mir vorbei ins Wasser gestiefelt und hat getrunken und geplanscht – ich habe ein Seepferdchen !

Ein paar Meter neben dem Bach stand eine Kuh direkt am Zaun und ich habe daneben angehalten. Zum schießen, wie Kuh und Pferd sich gegenseitig beäugt haben ! Hätte ich mich noch näher an den (Stacheldraht !) Zaun getraut hätte Candy die Kuh wahrscheinlich geknutscht…

Zurück am Baum habe ich Candy solange immer wieder zum Geben des rechten Vorderhufs aufgefordert, bis sie ihn mir irgendwann mit einem abgrundtiefen Seufzer gegeben hat und ich ihn lachend auskratzen konnte.
Dann hatte sie frei und ich habe mit Chady geschnappt.

Als ich Chady später wieder weggebracht habe wollte Candy immer in Chady Nähe: sie durfte sogar bis auf ca. 5 Meter an meine Oberzicke ran, das ist für Madame schon fast ein Zeichen für Freundschaft !
Vielleicht arrangieren sich die zwei ja irgendwie - ich gebe die Hoffnung nicht auf…

Donnerstag habe ich Candy nur geholt und geputzt - „nur“ trifft es nicht ganz:
sie stand wie eine Eins am Anbinder und ließ sich auf Stimm- bzw. leichtes „Schubskommando“ brav hin- und herschieben. Die Vorderhufe hat sie mir fast auf Anhieb gegeben und ich konnte beide seelenruhig auskratzen.
Deshalb habe ich es auch hinten versucht: Candy hat nicht mehr getreten, nur immer wieder die Beine weggezogen.
Trotzdem habe ich beide Hinterhufe für je knapp 2 Sekunden halten können (Zeit genug, einmal mit der Bürste des Hufkratzers drüberzuwischen). Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell klappt !


.....to be continued !

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#8

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 04.09.2009 16:27
von pocavistaranch | 3.274 Beiträge | 3274 Punkte

Ein Quarter Horse ist eben ein Quarter Horse... seit Generationen auf Kooperationsbereitschaft gezüchtet...

Wir üben auch gerade für die Futurity in Aachen... macht einfach Spaß mit den beiden!

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#9

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 05.09.2009 13:04
von Flame

Dein neues Pferdi sieht nicht nur gut aus,es mag auch Wasser...Neid !!!!!

Aber ich verwechsel sie jetzt nicht mehr

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#10

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 07.09.2009 15:41
von pocavistaranch | 3.274 Beiträge | 3274 Punkte

Wo kann man es sehen?????

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