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#11

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 08.09.2009 08:51
von Disha | 1.853 Beiträge | 1853 Punkte
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#12

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 08.09.2009 11:12
von pocavistaranch | 3.274 Beiträge | 3274 Punkte

Ahhh, hübsches Stütchen!!

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#13

RE: RC Docs Candy

in » Steckbriefe, Geschichten und Tagebücher eurer Pferde 09.09.2009 11:41
von Disha | 1.853 Beiträge | 1853 Punkte


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Freitag ist J. mit zur Wiese gekommen und hat ihr Pony geholt. Wir haben einen „Spaziergangritt“ zusammen gemacht: ich bin mit Candy vorspaziert und J. ist auf der ungesattelten Ginger hinterher geritten. Candy war neugierig - aufmerksam und hat sich auch nicht wirklich aus der Ruhe bringen lassen, als zwei „Reitschweine“ ohne zu grüssen oder das Tempo zu reduzieren an uns vorbeigetrabt sind. Wie ich solche Leute „liebe“…

Am Wetterschutzpilz haben wir kurz Pause gemacht und ich habe vorsichtig meine knisternde Regenjacke ausgezogen - kein Problem, meine Jacke wurde neugierig beschnuppert.
Hinterher wieder zurück am Anbindebaum habe ich Candy mit der Jacke überall berührt und konnte sie ihr sogar um den Hals binden. Decken werden bei diesem Tier demnach kein Problem !

Eigentlich wollte ich danach mit Chady auf den Platz, aber Madame hatte einen Platten: Eisen futsch. Ganz tolles timing, der Schmied war nämlich Vormittags noch bei meiner Freundin – hmpftz !

Samstagmorgen bin ich um viertel vor 10 auf die Weide gegangen: Chady lag noch ganz gemütlich und machte keinerlei Anstalten, wegen mir aufzustehen. Sie hat ihren „Samstagspiks“ (=die wöchentliche Spritze gegen ihr Sommerekzem) im Liegen bekommen und ich habe mich noch einen Moment an sie gekuschelt. Schööööön !

Dann bin ich zu Candy gegangen und habe sie nur zum putzen von der Weide geholt. Hufe geben wollte sie alleine eher nicht und ich habe es bei den Vorderhufen belassen.

Am Sonntag hatte ich genug Gesellschaft: ich bin mit Candy zwischen Missy und Scarlett (und deren Besitzerinnen natürlich) den steilen Berg zum Stall hoch gelaufen. Wir sind an so unfassbar gefährlichen Orten wie Pferdeweiden, Gärten, Baugerüsten und Bauschutt vorbei gekommen. Mein Baby hat sich wieder sehr asthmatisch angehört, ist aber am losen Strick brav mitgekommen.

Am Stall habe ich sie das erste mal an der Metallanbindestange „angedockt“ und geputzt. Mein kleiner Tölpel hat es irgendwann geschafft, mit dem Kopf unter die Stange zu knallen, erschreckt den Kopf hochzureißen, durch den Strick festgehalten zu werden und dann noch mal mit dem Kinn auf die Stange zu dengeln. Das war doch etwas zuviel des Guten: Candy hat sich losgerissen - der Klügere (hier = Karabiner) gibt nach…

Sie hat sich sofort schwer atmend am Halfter nehmen lassen, sich aber nicht so schnell wieder beruhigt. Die Arme hat sich eine große Macke über dem rechten Auge und ein blutiges Kinn geholt (und mir meinen hellblauen Sweater mit diversen Blutflecken verziert). Nachdem ich Betaisodonasalbe auf die Wunden geschmiert habe und Candy etwas Traumeel verabreicht hatte bin ich mit der immer noch ziemlich angespannten Quarterdame auf den Reitplatz gegangen, wo ihre Freundin Creck von B. geritten wurde.

Ich bin ein paar Runden bzw. Achten mit der immer ruhiger werdenden Candy über den Platz gewandert und habe zwei Pylonen aufgestellt. Wenn Candy zwischen mir und der Pylone einen (sehr) kleinen Kreis gehen muss biegt sie sich von ganz alleine – wie praktisch !

Nach ca. 15 Minuten sind B. und ich mit unseren Pferden wieder zurück zum Anbindeplatz gegangen. Ich habe mich mit Candy an die „böse Stange“ gestellt (sie aber nicht angebunden, sondern den Führstrick festgehalten) und gewartet, bis B. Creck abgesattelt und gefüttert hat. Erstaunlicherweise stand Candy sehr ruhig neben mir. Sie hat einen Apfel bekommen, um die Stelle nicht (nur) mit einer negativen Erfahrung in Erinnerung zu behalten. Dann sind B. und ich mit unseren Mädels zurück zur Weide gegangen. Den steilen Berg hinunter schleift Candy ganz schön mit den Hufen. Naja, vernünftig bergab zu laufen lernt sie auch noch.

Am Montag wollten wir eigentlich die Pferde umstellen. Weil mein Schmied wegen Chadys verlorenem (und am Samstagnachmittag von N. zum Glück gefundenen) Eisen gekommen ist habe ich zuerst Chady hoch geholt und nach der „Pediküre“ in ihrer Box geparkt, um sie später direkt auf die neue Weide zu bringen.

Dann bin ich mit Salbe runter gegangen, um Candys Wunden einzuschmieren. Erstaunlicherweise war nichts angeschwollen, ich hatte eigentlich ein „Preisboxergesicht“ erwartet.
Weil Candy zusammen mit den anderen Pferden auf die neue Weide (=Hangweide an besagtem steilen Berg, unten und oben ist jeweils ein Stückchen gerade) laufen sollte habe ich sie nicht geholt und bin zurück zum Stall gelaufen.

Leider kam später ein Hilfeanruf von Scarlets Besitzerin: Scarlet ließ sich keinen Meter bewegen, sie war stocklahm. Deshalb haben wir sie im Tal gelassen, den Tierarzt gerufen und die Pferde natürlich nicht umgestellt. Ich habe Chady also wieder runter gebracht - und musste noch mal den verhassten Berg hochstiefeln.

Als ich am Dienstag zum Stall kam stand Scarlet in der Aussenbox: mit viel Überredungskunst und mit Hilfe ihres „Lovers“ Lino wurde sie Montagabend doch noch hochgeholt. Die Herde ist später am Abend noch auf die andere Weide gekommen.

Zu meiner großen Überraschung (und Freude) habe ich festgestellt, dass Candy und Chady keine drei Meter voneinander entfernt friedlich gegrast haben. J. hat mir erzählt, das die beiden kurz vorher sogar noch näher zusammen gestanden haben. Entwickelt sich da gar eine Freundschaft ? Das wäre ja wie ein 6er im Lotto…

Candy ließ sich problemlos durchs obere Weidetor bugsieren, obwohl hier eine kleine Stufe hoch zum Weg zu überwinden ist. Sie ist leicht prustend neben mir zum Stall gelaufen - ohne „Sicherheitspferd“ an Baugerüst und -schutt vorbei, mutiges Mädchen !

Ich bin mit ihr auf die andere Stallseite gegangen (wir mussten dafür durch den Stall gehen, was Candy sehr suspekt war. Sie hatte wahrscheinlich Schwierigkeiten mit dem Übergang von hellem Sonnenschein und natürlich dunklerer Stallgasse) und habe sie am in der Wand verankerten Anbindering angebunden, damit sie in Sichtweite von Scarlet stand. Weil Candy diese Stelle noch nicht kannte war sie natürlich etwas unruhig.

Trotzdem konnte ich sie mit einem Schwamm vorsichtig erfrischen (es war sehr heiß). Ich habe sie vorsichtshalber losgebunden, den noch durch den Ring gezogenen Strick festgehalten und getestet, was meine Kleine zum Fliegenspray sagt: das Sprühgeräusch ist ihr schnuppe, beim Auftreffen des Sprays auf der Haut hat sie nur kurz gezuckt. Da zeigen sich mal wieder die Quarternerven !

Dann sind wir wieder durch die Stallgasse zum Reitplatz gegangen: Candys allererstes mal ganz alleine auf dem Platz. Nach ein paar geführten Schlangenlinien habe ich die Longe eingehakt und Candy unter Zuhilfenahme einer Pitsche als Abstandhalter verständlich gemacht, um mich herum zu laufen. Nach kleinen Startschwierigkeiten hat sie es kapiert und ist auf beiden Händen in noch nicht ganz perfekten Kreisen um mich herumgeeiert. Ich bin so stolz auf mein Baby !

Wir sind wieder zurück durch den inzwischen ungefährlichen Stall gegangen und Candy hat am Anbinder einen Apfel bekommen. Dann habe ich sie wieder auf die Weide gebracht und bin aus einem Bauchgefühl heraus mit ihr zur Selbsttränke gegangen: Candy hat 5 Minuten gar nicht mehr aufgehört zu trinken, sie hatte das Wasser wohl noch nicht entdeckt. Ich werde meiner Kleinen auf jeden Fall zukünftig bei jedem Weidewechsel erst mal die Tränke zeigen !
Anschließend habe ich Chady zum duschen geholt.

....to be continued !

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