Wir haben mal wieder ein Problem mit Reckahn...
Nachdem er im Sommer ja gar nicht lief, war der "Pferdezahnarzt" da und hat viel an den Zähnen korrigieren müssen, die daraus resultierende Kiefergelenksentzündung wurde mit Equi behandelt und zur Lösung der entstandenen Blockaden war auch noch die Physiotherapeutin da.
Das alles führte dazu, dass Reckahn bis Dienstag immer besser lief, freiwillig Anlehnung suchte usw. Aber seit Donnerstag lässt er sich wieder überhaupt nicht reiten. Sobald ich auf die linke Hand gehe, nimmt er die Rübe hoch und es geht nichts mehr.
Rechte Hand dagegen ist es fast normal, da kommt er willig runter und bietet sich im Galopp super an, aber wehe ich versuche einen Handwechsel zu reiten. Er lahmt definitiv nicht und ich bin seit August die einzige, die ihn reitet.
Gestern habe ich nach einer halben Stunde von der Trense auf ein einfaches Hackemore gewechselt und siehe da, nach und nach habe ich mein "altes" Pferd wiederbekommen. Das Hackemore hat ziemlich kurze Anzüge und ein sehr breites Nasenstück, also von der Wirkung her fast wie ein normales Stallhalfter, würde ich sagen.
Nach kurzer Eingewöhnung konnte ich ihn wieder so reiten, wie es bis Mittwoch ging. Ich konnte wieder Handwechsel reiten, ohne dass der Kopf an die Decke ging
Nun habe ich bestimmt nicht so plötzlich das Reiten erst verlernt und dann wieder gelernt, so dass der Verdacht natürlich auf die Zähne und dadurch Probleme mit dem Gebiss (er hat ein WH Ultra, keine scharfen Kanten, habe ich überprüft) fällt. Aber was kann es da sein? Im Maul konnte ich jetzt keine Verletzung erkennen, was könnte man dabei übersehen? Wo müsste ich nach einer Verletzung suchen? Oder könnte es noch etwas anderes sein??