Unser Pferd war jahrelang rundum beschlagen. In diesem Winter haben wir erstmals wieder hinten die Eisen runtergenommen.

Unsere Pferde haben keine Eisen und hatten wohl auch noch nie welche (laut Vorbesitzer)
Da bin ich auch ganz froh drüber.Ich mag barhuf lieber. Jedenfalls solange es möglich ist

Ich hab auch das Glück, 3 Barhuflinge zu haben.
Funktioniert dank Hufschuhen trotz der vielen Kieswege, die wir hier haben.
Die Kleine und Oma kamen schon barhuf, den Buben haben wir über einen Zeitraum von über 1 Jahr langsam umgestellt.
Er war davor 10 Jahre lang mit Spezialeisen beschlagen.
Amüsanterweise mußte auch die Vorbesi, die erst überhaupt nicht begeistert von unserem Plan war, zugeben, daß er nach der Umstellungsphase deutlich lockerer lief.

Es gibt aber auch Pferde, die mit Beschlag besser klarkommen. Ich würde barhuf immer vorziehen, aber in solchen Fällen auch Zugeständnisse machen.

Lg, crinblanc

Auf alle Fälle ist Barhuf die kostengünstigere Variante.

Habe heute die aktuelle Rechnung unseres Schmiedes bekommen.
fünf Pferde ausschneiden war nur unwesentlich teurer wie einem Pferd die Eisen umlegen...

Trotzdem finde ich es schade, wenn Leute sich dafür entschuldigen müssen weil ihre Pferde beschlagen sind.

Bei uns sind alle Wege geschottert. "Berufstätige" Pferde laufen bei mir alle mit Eisen. Vor der Kutsche oder unter dem Sattel mache ich da keine Ausnahme.

Wir haben hier einen Stall im Ort wo die Leute voll auf Barhuf eingeschworen sind. Das ist schon fast religiös...
Die armen Tiere gehen aber zu 90% total klamm im Gelände. Ob es das so bringt?

Ich ermögliche meinen Pferden einen täglichen Auslauf von 10 bis 12 Stunden, 365 Tage im Jahr auf großzügigen Weiden.
Wenn ich Zeit zum Reiten oder Fahren habe, möchte ich das auch dann tun. Da müssen die armen Tiere dann eben "Abstriche in der Schuhmode" machen. Habe da absolut kein schlechtes Gewissen.

Zitat von pocavistaranch

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Wir haben hier einen Stall im Ort wo die Leute voll auf Barhuf eingeschworen sind. Das ist schon fast religiös...
Die armen Tiere gehen aber zu 90% total klamm im Gelände. Ob es das so bringt?

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Fanatismus ist immer übel... . Ich kenne auch Leute, die Hufpfleger nach Frau Dr. S*** haben.
Viele Pferde kommen damit klar. Aber- wenn ein Rehepferd mit mörder-ausgeschnittenen auf Anweisung über Kies und Schotter geführt werden soll, dem man von weitem die Schmerzen ansieht, setzt es bei mir aus...

Für Fahrpferde, die regelmäßig gearbeitet werden, fällt mir auch keine bezahlbare Alternative ein...

Auch die Leute, die aus "religiösen" oder einfach aus finanziellen Gründen nicht beschlagen, dann aber vom Reitverhalten her keine Rücksicht auf die Pferde nehmen, sollten besser den Beschlag drauflassen.

Auch Sidney hätte wieder einen bekommen, hätte es ohne nicht von Woche zu Woche besser geklappt.

Lg, crinblanc