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#1

Einstreu

in » Stall und Weide 26.03.2008 11:14
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Es gibt die verschiedensten Arten der Einstreu im Stall.
-Für welche habt ihr euch entschieden?
-Was ist für euch die beste Lösung?
-Welche Vor- und Nachteile gibt es bei den verschiedenen Möglichkeiten?

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#2

RE: Einstreu

in » Stall und Weide 26.03.2008 12:20
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

Also generell finde ich Stroh ziemlich gut, allerdings hat mir der Professor in der Klinik damals gesagt das Stroh ziemlich belastend für das Herz eines Pferdes ist wenn es gefressen wird. Und das tun sie ja nunmal. Deswegen finde ich Spähne auch nicht schlecht. Denn die sind gesundheitlich besser.
Mein Pferd steht im Offenstall auch auf Stroh, wobei der Schlafstall mit Spähne gefüllt ist.

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#3

RE: Einstreu

in » Stall und Weide 26.03.2008 13:54
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Wir hatten früher auch traditionell mit Stroh eingestreut.
Da wir keine Tiefboxen haben, mussten wir die Ställe meistens nach zwei Wochen komplett ausmisten, obwohl wir natürlich täglich die Bollen rausgeholt haben.
Wegen einer stark hustenden Stute haben wir dann auf Hanfspähne umgestellt (auf Empfehlung einer Bekannten) und waren sofort begeistert.
Obwohl wir ja viel einstreuen mussten, wegen des Betonbodens, hatten wir nur noch einen Bruchteil der Arbeit und des Mistvolumens, was wir vorher mit Stroh hatten.
Komplett ausmisten brauchten wir nur noch alle 6 - 8 Wochen.
Inzwischen haben wir ja Gummiematten im stall und streuen nur noch wenig Hanf ein, aber es ist nach wie vor genial: Wenig Mistvolumen, schnelle Kompostierung, staubfrei, extrem hohe Feuchtigkeitsaufnahme...!

Einziger Nachteil vielleicht, wenn Pferde viel im Stall stehen, haben sie nichts zum knabbern, wenn das Heu einmal aufgefressen ist.

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#4

RE: Einstreu

in » Stall und Weide 26.03.2008 14:03
von Maike | 702 Beiträge | 702 Punkte

Als unsere Reitstallbesis ab November letzten Jahres nur noch schimmeliges, stinkendes Stroh bekamen, haben wir dort auch auf Leinen/Hanf-Einstreu umgestellt. Die guten Erfahrungen von Mini-Mary kann ich nur bestätigen, nie wieder was anderes. Ich selber und auch die anderen Einsteller sind alle total begeistert, und mein Job ist auch viel leichter geworden.

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#5

RE: Einstreu

in » Stall und Weide 26.03.2008 14:13
von crinblanc | 4.708 Beiträge | 4708 Punkte

Ich fahre "zweispännig": Meine Kleine steht auf Sägespänen, die Oma braucht Stroheinstreu- weil sie aufgrund ihrer fehlenden Zähne die Späne für eine "maulgerechte Rohfaserleckerei" hält-und sie im Unverstand frisst. Deshalb musste ich auch den Laufstall leider abteilen- wobei es der Oma auch entgegenkommt, nachts ihre Ruhe zu haben.
Der Arabermix- Fass ohne Boden- hat Späne in der Pinkelecke, ansonsten Stoh.
Ich brauche insgesamt dank Kunststoff-Isolierboden nicht viel Einstreu..
Alle drei sind aber ganztags zusammen auf einem teilbefestigten Auslauf/Sommer Weide.
Meine Bekannten haben mal mit Leinstreu experimentiert- sah anfangs toll aus, aber ich fand es schrecklich: Erstens sauteuer, zweitens hat das Zeug gestaubt wie verrückt, drittens wurde es von einigen Pferden doch gefressen (und was passiert, wenn DAS im Darm anfängt, Flüssigkeit zu binden, könnt ihr euch vorstellen...), und als Krönung hatte ich (kein Allergiker!) jedesmal nach dem Einstreuen rasende Kopfschmerzen.

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