Hallo zusammen!
Es sind hier zwar nicht viele Fahrer hier, aber vielleicht kommen noch ein paar dazu und können kleine Geschichten und Erlebnisse rund ums Fahren erzählen.
Hier ist schon einmal eine kleine Geschichte von mir:
Fahren ohne Kopfstück !
An einem herrlichen Sommerstag fuhr ich, mit meiner kleinen Aurora vor dem Sulky, durch unseren Wald spazieren. Es war ein Bilderbuchtaqg, ich war richtig zufrieden und ich war super stolz, war meine kleine Aurora doch mein erstes selbstgezogenes Pony, ich war bei ihrer Geburt vor (seinerzeit) mehr als drei Jahren dabei und sie war das erste Pony, das ich ganz alleine und ohne weitere Hilfe eingefahren hatte.
Und sie machte ihre Sache wie gewohnt einfach klasse. Die Fliegen nervten sie ein wenig und obwohl sie eine sehr üppige und dichte Mähne hatte, musste sie sich durch gelegentliches Kopfschütteln von den Plagegeistern befreien! So fuhren wir gemütlich durch den Wald!
Nach einer Weile aber blieb Aurora mitten im Wald auf gerader Strecke einfach stehen. Ohne für mich ersichtlichen Grund hielt sie an und war auch nicht mehr zum Weitergehen zu überreden. Sie hatte keine Angst und war auch nicht hibbelig und auch die Fliegen waren hier im Wald eigentlich weg, sie stand einfach ruhig da und war nicht von der Stelle zu bewegen.
Es blieb mir also nichts Anderes übrig, als dann doch vom Sulky abzusteigen und nachzusehen was eigentlich los war.
......Ups.....!
Sie hatte kein Kopfstück mehr an!!!
Das Kopfstück hing ihr an den Leinen einfach vor der Brust,....und alle Schnallen waren auf !
Ich hatte wohl das Verschnallen ganz einfach vergessen und bei einem Kopfschütteln war das gesamte Kopfstück einfach herunter gefallen - hatte ich wegen der Supermähne vom Sulky aus nicht gesehen. Aurora blieb also einfach stehen, weil sie wohl nicht mehr wusste, wie es weitergehen sollte.
Peinlich!!!
Ich "zog sie wieder an", diesmal machte ich auch alle Schnallen ordnungsgemäß zu , und dann ging unsere Ausfahrt wie gewohnt bestens weiter.
Nach diesem Erlebniss war ich noch stolzer auf meine kleine Aurora, weil sie so brav und so ruhig geblieben war!
Das ist nun zwar kein aufregendes Erlebnis, aber auch sowas kann passieren und ganz ungefährlich war das sicher auch nicht (sowohl für mich als auch für mein Pony).
Man kann sich gar nicht vorstellen, was alles passieren kann, wenn in einer solchen Situation das Pony ausgerastet und durchgegangen wäre!
Aurora ist übrigens eins der Ponys, das später als Therapiepony an einen Reitstall verkauft wurde, der mit ihr (und ihrer kleinen Schwester) therapeutisches Reiten für Kleinkinder machte (und ich glaube auch heute noch macht!)