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#6

RE: Fahrer-Geschichten

in » Fahren 07.04.2008 17:43
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Naja, irgendwo tief in mir, bin ich ein Kind geblieben..! Aber diese kindliche Unbeschwertheit, die fehlt eben doch!

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#7

RE: Fahrer-Geschichten

in » Fahren 07.04.2008 23:00
von Sandro | 3.012 Beiträge | 35000 Punkte

Ich glaube das Verantwortungsbewußtsein kommt bei den meisten erst,
wenn sie Kinder haben, oder??
Mir fehlt diese Erfahrung ja bekanntlich.
Deshalb mach ich wohl heute noch zu viel Blödsinn

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#8

RE: Fahrer-Geschichten

in » Fahren 08.04.2008 09:02
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Nee eLBy,
man hat nur eine ganz andere Verantwortung, wenn Kinder da sind. Man denkt einfach bei Allem was man tut an die Kinder und wird vorsichtiger!

Hab auch noch eine andere Fahrer-Geschichte!

Unsere erste Shire-Dame Monique war ein super Fahrpferd. Außer dass sie beim Anspannen immer zu schnell los wollte (konnten wir ihr einfach nicht mehr abgewöhnen) war sie im Straßenverkeht und auch sonst ein absolutes Verlasspferd.
Mein Mann fuhr also an einem schönen Samstag mit der Gig durch unsere Gegend. Ich hatte im Garten zu tun und hörte deshalb auch nicht, dass er angerufen hatte. Meine Nachbarin kam rüber und erzählte mir, Thomas hätte angerufen und ich sollte mit einem Halfter zu dieser einen Stelle am Dorfrand kommen! Mehr wusste ich nicht.
Ich dachte also erst, die Gig wäre vielleicht irgendwie kaputt oder so, schnappte mir Moniques Halfter und fuhr mit dem Auto los.
Als ich den besagten Weg erreichte, sah ich jedoch schon, was tatsächlich los war. Thomas saß noch immer auf dem Bock, Monique ging im Schritt auf einem Bauernhof um einen Silage-Berg herum und um die beiden herum tänzelte ein anderes Pferd.
Beim Näherkommen und Aussteigen erkannte ich, dass es ein Warmblut-Junghengst war, der immer wieder versuchte, Monique vor dem Wagen zu bedrängen. Thomas scheuchte ihn mit der Fahrpeitsche beiseite, das half aber nur sehr kurz. Monique hingegen blieb die Ruhe selbst, ging im Schritt weiter, nur so konnte Thomas das alles noch unter Kontrolle halten.
Weit und breit war kein Mensch zu sehen.
Ich versuchte also irgendwie den Hengst von Monique fernzuhalten, damit Thomas endlich vom Bock runter konnte, aber das funktionierte nicht. War das Pferd von der einen Seite vertrieben, trabte es sofort auf die andere Seite von unserer Stute. Und Thomas, auf einem 1,5 Meter hohen Bock, da kam man auch nicht so schnell runter, zumahl immer die Gefahr bestand, das der Hengst unsere Monique einfach ansprang.
Nach einigen Fehlversuchen gelang es mir jedoch, den Hengst irgendwie einzufangen und ihm das mitgebrachte Halfter anzulegen. Aber so ein Shire-Halfter war natürlich viel zu groß und ich hatte meine liebe Mühe, den Hengst irgendwie zu halten. Zu diesem Zeitpunkt kam endlich ein Nachbar, der sofort ein anderes Halfter und eine Führkette holte. Es dauerte also wieder einige Zeit, bis der Hengst wieder eingefangen war. Thomas und Monique waren noch immer dabei, um diesen Silageberg im Schritt zu fahren, damit der Hengst irgendwie zu halten war. Entfernen durfte Thomas sich nicht, dann wäre er wieder durchgegangen.
Verzweifelt fuhr ich dann mit der Frau des Nachbarn in der Gegend herum, um irgendwie herauszufinden, wem dieser Hengst gehörte. Es dauerte natürlich, bis wir den Besitzer ausfindig machen und diesen dann auch dazu überreden konnten, diesen Hengst da endlich mal abzuholen.
Während dieser ganzen Zeit fuhr Thomas mit Monique um die Silage herum und unser Nachbar versuchte irgendwie den Hengst zu kontrollieren!

Der Hengst war Thomas irgendwo im Wald plötzlich begenet, der lief da völlig frei rum, weit und breit war kein Mensch zu sehen gewesen. Thomas fuhr also mit Monique bis zu diesem Hof usw.

Als der Besi (ein älterer Herr) sich dann bequemte, sein Pferd abzuholen, meinte er nur zu Thomas, er solle sich mal nicht so anstellen, wäre ja nichts passiert und außerdem hätte er selber Schuld, wenn er mit einer rossigen Stute an einer Hengstweide vorbeiführe.

Hallo??
Hengstweide? Wo denn? Und rossig? Wer denn? Monique war nicht rossig! Und überhaupt??
Wir waren schockiert.

Der Besi nahm seinen Hengst im Hänger mit (nachdem er ihn mit Hilfe eines Anderen da wie ein Irrer reingeprügelt hatte) und Thomas fuhr das letzte Stück mit Monique nach Hause.
Was für ein super braves Pferd sie doch war.
Das nach dieser Fahrt eine riesen Extraportion Lecker-Möhren usw. auf sie wartete, kann wohl jeder verstehen.

Bei solch einer Geschichte sieht man wieder einmal, dass man - auch mit einem noch so zuverlässigen Pferd vor dem Wagen- niemals alleine fahren, sondern immer einen Beifahrer haben sollte!

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#9

RE: Fahrer-Geschichten

in » Fahren 08.04.2008 18:13
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

M-Mary:
Das ist wieder sooo typisch für unerfahrende Hengsthalter!! Oder die die meinen soooo erfahren zu sein und ihren Hengst prügeln weil sie nicht zurecht kommen. Danach hört sich die Geschichte an, was auch nicht so untyoisch für "Bauern" ist. Kannte da auch mal einen. Der hatte auch einen Hengst. Nachdem der dann ein paar mal ausgebüxt ist und andere Stuten besprang entschloss er sich endlich mal den Hengst zu verkaufen. Na endlich.
Es ist oft so das gerade Hengstbesitzer kein Drama machen und DU dann die Schuldige bist weil Du eine Stute hast. Das muss man einfach nicht verstehen. Viele "Bauern" halten Hengste auch zum "züchten". Lassen sie wahllos springen. Naja.

Aber trotzdem für diese Geschichte. Da war sicher ganz schön was los.

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#10

RE: Fahrer-Geschichten

in » Fahren 08.04.2008 19:39
von Maike | 702 Beiträge | 702 Punkte

Ist ja eine irre Geschichte Marion!

Ich hoffe, das Filou auch irgendwann mal sooo zuverlässig vorm Wagen geht!

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