Das ist etwas, was viele Leute mit Rehe-gefährdeten Pferden/Ponys oft nicht bedenken. Sie meinen nur im Frühling ist das Gras nicht gut und wundern sich dann im Herbst über eine Rehe. Dabei kommt diese Rehe im Herbst fast öfter vor als im Frühling, eben weil da jeder aufpasst und jetzt nicht mehr!

Hallo,
wie verhält sich das mit Pferden, die ganzjährig draußen sind? Ist das Gras für sie auch gefährlich im Frühjahr und Herbst?
Ich frag jetzt mal so, weil ich selber kein Pferd habe, aber meine Bekannte hat ihre Pferde auch ganzjährig draußen. Natürlich haben sie jetzt auch Heu als Futter, aber man sieht sie auch immer wieder mal Gras knabbern.

Was die Fruktangeschichte betrifft, gibt´s da keine "Gewöhnung". Ein rehegefärdetes Pferd wird ab einer gewissen Konzentration einen Schub bekommen- ob Offenstall oder nicht.

Der Unterschied ist allerdings: Pferde, die rund ums Jahr immer ans Gras können, zupfen immer mal 2 Hälmchen, hauen sich aber im Gegensatz zu nicht-Weidepferden den Bauch nicht bis zum Anschlag voll, wenn sie mal auf´s Gras kommen. Von daher gibt´s bei gesunden Pferden damit wenig Probleme. Heu rund um die Uhr bzw. mehrmals täglich ist allerdings Grundvoraussetzung.

Lg, crinblanc

Unsere Ponys sind ja auch immer draußen auf der Weide und die ist im Frühjahr natürlich komplett abgenagt. Sie finden also jetzt oder im Spätherbst nur noch ganz kleine Grasspitzen, die sie fressen und die sind wenn sie die abzupfen sicher nicht mehr gefroren. Anders wäre es sicher´auch, wenn ich die morgens auf eine Wiese lasse, wo das Gras Zentimeterhoch steht und gefroren ist. DAS würde ich jedenfalls nicht machen.