Zitat von Majestra
(vorderbeine platt weil 30 jahre brav auf der vorhand gelaufen)
DAS würde dafür sprechen, alle Pferde auf der Vorhand latschen zu lassen- sorry, aber ich hab so viel Kundschaft ( ob Englisch oder Western), deren Pferde trotz Aus- und Weiterbildung mit 20 gnadenbrotreif sind...Da liegt halt auch viel an der Konstitution. Unsere Oma, Ex-Verleihpferd und von Anfang an weiterbildungsreststent, läuft heute noch besser als viele 15- jährige.
Ansonsten geb ich dir recht- DIE einzig richtige Ausbildung gibt es nicht.
Und Verlass- oder Freizeitpferd muß auch nicht bedeuten, daß es sich um einen aussenreizresistenten Befehlsempfänger handelt.
Meine 3 "Freizeitpferde" haben alle ihre Monsterfeindbilder- die sind aber so selten, daß ich weder üben kann- noch, daß ich es als notwendig empfinde.
Wenn mir beispielsweise einmal im Jahr eine Gruppe von 25 Spaziergängern mit im Wind flatternden Regenschirmen entgegenkommt, steig ich halt ab oder reit einen anderen Weg, wenn sie sich aufspulen.
Kleine Gruppen stören nicht weiter, die treffen wir öfter.
Ebenso sind (freilaufende) Schafherden ein absolutes "Schrecknis". Ich hab mit Schafen im Nachbarort geübt, sowas stört nicht, aber wenn ne Riesenherde auf uns zuwalzt....
Und- mein "bestausgebildetes" Pferd ist nicht zwangsläufig das sicherste....
Lg, crinblanc