Genau das oben geschriebene erlebe ich täglich in unserem Stall.
Ich werde belächelt, wenn ich mit meinen Shettys irgendwelche geführte Prüfungen wie GHP etc. mache, und stolz wie Oskar mit einer Schleife wiederkomme. Das da aber eine Menge Arbeit vorangegangen ist, sehen die wenigsten. Für mich ist eine Schleife der Lohn und Bestätigung einer soliden Ausbildung.

moin,
ich unterscheide zwischen Profireitern und Freizeitreitern.........ob man dann turniere reitet ist doch egal......Prüfungen sind doch nur dazu da um die eigenen Fähigkeiten oder die des pferdes öffentlich darzustellen.........und egal ob ghp oder s- dressur......für alles braucht man know-how......
ich habe immer wieder festgestellt, dass bei einem offensichtlichen Missverhältnis zwischen den eigenen Fähigkeiten (wenig) und dem Ehrgeiz (eigener oder von außen gesteuerter, hoch) solche dinge vermehrt auftreten wie lästereien oder hinabschauen auf die vermeintlich schlechten reiter und freizeitjuckel..........
die wirklich guten tun das nicht, egal ob profi oder freizeitreiter.....die wissen um ihre fähigkeiten und auch um ihre schwächen.....
lg
isi

Zitat von eLBy

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...ich nenne sie mal Freizeitturnierreiter,die von Mami und Papi einen tollen Chrack in den
Stall gestellt bekommen, dem sie aber nicht gerecht werden, weil es ihnen selbst an qualifizierter Ausbildung
oder im schlimmsten Fall einfach an Talent fehlt.
Aber genau diese Leute sind es dann, die über die sog."Hobby-Reiter"(Freizeitreiter)
maßlos herziehen und im Grunde nicht einmal in der Lage sind, zu erkennen, wenn es "ihrem Sportgerät"
nicht gut geht.

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Genau so sehe ich das auch. Meine Mädchen sind ja auch eine Weile auf Turnieren geritten. Sie haben bei Weitem nicht jedes Turnier mitgenommen, meistens nur die kleineren in unserer unmittelbaren Umgebung, pro Saison waren es vielleicht 5 oder 6 (incl. Vereinsinternes Turnier).

Es hat ihnen auch eine Weile Spaß gemacht, für das Training mit einer Schleife und einem Pokal belohnt worden zu sein, aber der Ehrgeiz manch anderer Reiter und vor Allem der Eltern dieser Reiter, haben ihnen den Spaß am Sport schlussendlich genommen.
Denn mit Spaß hatte das nichts mehr zu tun, nur noch mit Drill und Leistungsdruck, und das wollten die Mädchen nicht, nicht für sich und auch nicht für ihre Pferde. Also haben sie dem Turniergeschehen den Rücken gekehrt und danach viel mehr Freude am eigentlichen Reitsport gehabt, auch ohne Schleife und Pokal, dafür aber mit einem Pferd als vertrauensvollen und verlässlichen Partner und nicht mit einem mehr oder weniger funktionierenden Sportgerät (es sind am Misserfolg ja entweder die Richter oder aber der untaugliche Gaul schuld)!!!

Von Erfolgen auf Turnieren leben kann heute keiner, auch die ganz hochdotierten Reiter nicht, die leben und verdienen vom BEreiten und ausbilden der Pferde und haben mit Turniererfolgen manchmal ein kleines Zusatzeinkommen!

Zitat von Mini-Mary

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Von Erfolgen auf Turnieren leben kann heute keiner, auch die ganz hochdotierten Reiter nicht, die leben und verdienen vom BEreiten und ausbilden der Pferde und haben mit Turniererfolgen manchmal ein kleines Zusatzeinkommen!

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Ich würde es eher als Werbe- und Marketingmaßnahme sehen, denn als Zusatzeinkommen. Ein erfolgreicher Turnierreiter hat einen höheren Bekanntheitsgrad und kann es sich auch oft erlauben, mehr Geld für die Ausbildung und den Beritt fremder Pferde zu verlangen als ein weniger Erfolgreicher.
Andererseits kann man bei so erfolgreichen Jet-Set Reitern auch davon ausgehen, dass die Arbeit Zuhause von anderen gemacht wird ;). Wenn der Meisterbereiter jedes Woche von Donnerstag bis Sonntag auf den internationalen Turnierschauplätzen unterwegs ist, wird er sich höchsten einmal in der Woche selber auf mein Pferd setzten..

Ich habe während meiner Schulzeit auch Turniere geritten, im Moment fehlt mir neben dem Studium leider oft die Zeit dazu.
Bei uns in der Familie war eindeutig ich die treibende Kraft, denn meine Eltern halten von dem Turnierzirkus nicht viel.
Das Ganze lag dann auch eher in dem Rahmen wie bei Mini-Mary-Töchtern.
Mir hat es Spaß gemacht auf ein festes Ziel hinzuarbeiten und eine Bewertung meines aktuellen Leistungsstandes zu bekommen. Außerdem fand ich den Vergleich mit anderen Paaren spannend und auf den Turnierplätzen gab es viel zu sehen und hören (schönes und unschönes, aber es war auf jeden Fall interessant).
Und wenn wir mit einer ganzen Truppe vom Reitverein losgezogen sind und an Mannschaftswettbewerben teilgenommen haben, war das immer sehr lustig :).