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#6

RE: Vorne kurz, hinten treiben!

in » Dressur 10.05.2009 10:16
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Stimmt, ich denke der Erfolgszwang ist einfach zu hoch. Keiner nimmt sich die Zeit, sich wirklich individuell auf Pferd und Reiter einzustellen!

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#7

RE: Vorne kurz, hinten treiben!

in » Dressur 11.05.2009 10:33
von isigoing | 1.414 Beiträge | 1414 Punkte

hmm,
ich hab lange überlegt was und wie ich zu dem thema antworte.....
mal sehen wie ihr das so seht.......
vorne kurz und hinten treiben ist ja ein satz, den man immer hört.........
aber was heisst das denn beim dressurreiten? ist es etwas anderes als beim westernreiten oder vielleicht beim isländischen reiten? oder nach Gefühl?

ich habe auch riegeln gelernt und gleichzeitig hieß es immer riegel nicht...........klasse.....es konnte keiner wirklich vermitteln was denn nun eigentlich passieren sollte.........aber dann habe ich ein sehr gut ausgebildetes pferd unter den hintern bekommen.......ein altes ausgedientes s-dressurpferd........der hat alles quittiert.........er lief nur, wenn man es richtig gemacht hat und ich glaub es hat ihm spaß gemacht seinen reiter zu verschaukeln.........
ich erinnere mich noch, dass wir eine gut betuchte reiterin im stall hatten und nach langem hin und her hat sie dann "mein" pferd fürs abzeichen bekommen.........es war ein bild für die götter.......der opa in zweierwechseln auf der diagonalen......tja, wenn man die beine nicht ruhig hat .....und zieht........
das war der erste streich und dann ist mir ein buch in die hände gefallen, das sich von den anderen reitlehren abhebt....den richtigen draht finden.........leider wird es nicht mehr aufgelegt........nach der lektüre war das intuitive vom opa verknüpft mit dem inhalt vom buch........der aha-effekt war da......

klaro, ich möchte ein pferd von hinten dazu bringen unter den schwerpunkt zu treten und schwungvoll über den rücken zu laufen....aber die frage ist doch wieviel ich treiben muss und wieviel ich halten sollte (wie gesagt, dressurreiter...alles andere weiß und kenne ich nicht.....allerdings kann ich meine fina genau so wie crinblanc erzählt hat in gang setzen und auch wieder anhalten, abwenden etc... )
und da passt dann auch wieder sweeties problem rein........die sache mit der ganzen parade.........
wieviel und bis wann muss ich gegenhalten? crinblanc und ich waren uns da ganz einig.......gleich wieder loslassen.....und das ist der rote faden, der sich durch das gesamte "reiten" zieht..........
und treiben ist nicht das wilde bolzen pieken oder klemmen........treiben heißt impuls setzen.....ob ich den effekt erziel indem ich bewusst die atmung nutze oder die atmung der unbewusst eingesetzte teil ist, ist egal.....ich mache dabei genau das gleiche......also nix verrückte crinblanc
es muss heißen......treiben, gegenhalten und sofort wieder loslassen........denn es heißt ja anlehnung und nicht anstützung...oder noch besser anziehung :-(

lg
isi

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#8

RE: Vorne kurz, hinten treiben!

in » Dressur 12.05.2009 19:27
von KeepSmiling | 187 Beiträge | 187 Punkte

"Hand ohne Bein, Bein ohne Hand", einer der ganz großen Leitsätze all jener, die sich mit den Lehren Bauchers beschäftigen, und er hat so recht der gute Mann ^^
Philippe Karl veranschaulicht dieses "Vorne halten, hinten treiben" immer sehr bildlich und treffend mit dem Beispiel eines Fahrradfahrers, der vorne bremst und gleichzeitig kräftig in die Pedale drückt. Wo landet er? Auf dem Boden. Aber unseren Pferden sollen wir dann solch widersprüchlichen Hilfen zumuten?
Wenn man mal aufhört, vorne ständig zu halten braucht man auch nicht mehr ständig zu treiben, auch die Reiterei nach FN sollte eigentlich, ihren Ursprüngen entsprechend, eine Impulsreiterei sein, leider aber ist es heutzutage nunmehr in vielen Fällen nichts anderes als Bodybuilding...

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#9

RE: Vorne kurz, hinten treiben!

in » Dressur 12.05.2009 19:40
von pocavistaranch | 3.274 Beiträge | 3274 Punkte

Zitat von KeepSmiling
"Hand ohne Bein, Bein ohne Hand", einer der ganz großen Leitsätze all jener, die sich mit den Lehren Bauchers beschäftigen, und er hat so recht der gute Mann ^^
Philippe Karl veranschaulicht dieses "Vorne halten, hinten treiben" immer sehr bildlich und treffend mit dem Beispiel eines Fahrradfahrers, der vorne bremst und gleichzeitig kräftig in die Pedale drückt. Wo landet er? Auf dem Boden. Aber unseren Pferden sollen wir dann solch widersprüchlichen Hilfen zumuten?
Wenn man mal aufhört, vorne ständig zu halten braucht man auch nicht mehr ständig zu treiben, auch die Reiterei nach FN sollte eigentlich, ihren Ursprüngen entsprechend, eine Impulsreiterei sein, leider aber ist es heutzutage nunmehr in vielen Fällen nichts anderes als Bodybuilding...


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#10

RE: Vorne kurz, hinten treiben!

in » Dressur 13.05.2009 07:26
von isigoing | 1.414 Beiträge | 1414 Punkte

moin,
das problem ist doch, dass keiner unterscheidet zwischen einer verbindung und halten........halten ist etwas, das kraft bedeutet...........und solange man nicht anfängt zu fühlen und sich keinen kopf darüber macht was man da gerade tut ist es egal..........man wird nie erfolgreich und gut reiten...........
lg
isi

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