Ich longiere seit Jahren nur noch mit Kappzaum (Pluvinel):[attachment=0]pluv1.jpg[/attachment]
Die Einwirkung ist deutlich präziser als mit den üblichen, supergepolsterten "deutschen" Kappzäumen, mit denen Longierversuche mit Büffeln auch ganz gern mal zum Tauziehen verkommen, und man kann trotzdem auch "aus Versehen" lang nicht so heftig einwirken wie mit der Serreta, die in meinen Augen die Kandare unter den Longierzäumen ist.
Weiterer Vorteil: Man kann zusätzlich ein Gebiß einschnallen und damit jungen oder gebißsauren Pferden ermöglichen, das "Ding" erstmal ohne jegliche Einwirkung zu tragen, optimal zum Handpferdreiten (damit bekomm ich beispielsweise den langen Tölpel als HP in Dehnunghaltung gezupft, damit hat der Ausritt dann ausser Beschäftigungs- auch einen gymnastizierenden Effekt), ich hab damít alle meine Pferde an die Arbeit an der Hand gewöhnt und nehm ihn auch (mangels Reitplatz und damit auch eigener Routine) lieber für die Doppellongenarbeit als die Trense- zumal meine Kleine auch hauptsächlich gebißlos geritten wird und deshalb schon allein das Gewicht der DL am Gebiß als unangenehm und ungewohnt empfinden dürfte.
Auch nehm ich ihn grundsätzlich bei Gastreitern, bei denen ich nicht weiß, wie gut sie reiten.Die Zügel werden rechts und links in die Ringe geschnallt und eine "Reißleine" in den mittleren Ring- sicher ist sicher.
Hilfszügel brauch ich keine. Bube ging anfangs ab und an mit Chambon (lang verschnallt), aber das ist Jahre her.
Lg, crinblanc
Ausserdem ist er gut verstellbar (wobei Shire/Mini schwierig werden dürfte...).