Das Schwammfell hatte unsere Oma auch, gerade zu der Zeit, als sie nicht soo gut drauf war. Dieses Jahr war das Winterfell wieder glatt und glänzend. . Für sie habe ich eine ungefütterte Regendecke, das blöde ist nur, daß der Tölpel auf dem Auslauf immer versucht, sie auszuwickeln. (Guut, er hat ein paarmal den Frack vollgekriegt, da ist die alte Dame resolut).
Ansonsten mach ich sie eher drauf, wenn sie im Sommerfell bei einer längeren Regen-und Kälteperiode auf der Koppel (kein Unterstand,der werte Amtsschimmel-übrigens das einzige Pferd, das ich kaltlächelnd erwürgen würde ) frieren würde. Ich seh das auch daran, daß sie schon, bevor sie schlottert, griesgrämig und katzbuckelig durch die Gegend läuft...
Für RICHTIG kalte Nächte gibts ne leicht gefütterte Jutedecke, die hab ich aber diesen Winter überhaupt nicht gebraucht.
Ich bin jedes Jahr am überlegen, ob ich der "Kleinen" auch einen Regenmantel sponsoren soll, einfach weil ich ungern aufs nasse Übergangsfell sattele. Ist zwar noch nie was passiert...
Ansonsten, wegen dem Thema tobten schon Glaubenskriege - ich persönlich bin auch der Ansicht, jeder Besi kennt sein Pferd am besten und weiss, was es wegsteckt und was nicht.
Ich finde zwar geschorenene Innenstallpferde mit Schlafsackdecke und Bandagen bis unters Kinn erbarmungswürdig- aber zwangsbeglückte "Robustpferde" in der winterlichen Offenschlammhaltung auch.
Gerade bei reiner Offenstallhaltung ist es sicher nicht verkehrt, zumindest für "Notfälle" eine leichte, wasserdichte Decke parat zu haben...
Lg, crinblanc,
die ihre Winterreitstiefel und die Thermojacke auch schätzt, obwohl unsere Vorfahren in freier Wildbahn sowas nicht hatten