@cherie: Das ist was anderes. Alte, kranke Pferde oder eben bei Verspannungen einzudecken macht Sinn. Ich hab das im ersten Winter mit Tölpel auch so gehandhabt. Auch er neigt(e) (mit auch durch seine Spatproblematik zu Verspannungen). Die letzten 2 Winter hab ich allerdings- ausser die Oma mal 2 Wochen, die einzige Zeit, in der wir hier strengen Frost hatten) überhaupt nicht eingedeckt. Und es gab keinerlei Probleme.
Ein gesundes Pferd mit einem normalen Winterfell steckt problemlos auch einige Minusgrade weg.
Das früh-eindecken hilft auch nicht unbedingt gegen ein dickes Winterfell- was ich letzten Winter mal wieder erfahren durfte. Meine Bekannte (deckt ab Sept./Okt. ein) jammerte über ihren Grizzly, hat dann Ende November geschoren- und jetzt rat mal, welches Pferd nass in den Stall kam und nachgeschwitzt hat wie ein Saunaofen (dabei wird er, im Gegensatz zu meiner, täglich in der Halle gearbeitet- und ist auch nicht besonders nervös, im Gegenteil).
Meine Eisbärin wurde warm, trocknete auf dem Heimweg fast komplett ab, bekam noch n Armvoll Heu und ne Abschwitzdecke, (wenn nötig) im windgeschützten Stall- und konte ne Stunde später wieder raus zu den anderen.
Allerdings hab ich auch den Vorteil, die Herrschaften am Haus zu haben, so daß ich Wetter- und situationsbedingt entscheiden kann, ob ich sie reinhole. Das ist sicherlich ein Problem, das man als Einsteller in Gruppenhaltung nicht so ohne weiteres lösen kann...
Lg, crinblanc