Sooo, dann zieh ich gezwungenermaßen den Thread wieder hoch.
Es ist ja nun so, daß hier im Süden/Südwesten die eine Hälfte der Heuernte (drunter auch unseres ) abgesoffen ist, der Rest steht noch auf den Wiesen und zieht da Wasser.
So einen besch.... Sommer hab ich hier noch nicht erlebt.
Das Problem ist, daß hier kein Bauer mehr irgendwas abzugeben hat, altes eh nicht, weil der Winter so lang war, und alles, was eventuell nocht Heu werden könnte, ist dreimal versprochen (hab die letzten Tage alles abgeklappert, inklusive Händler), sprich, das Zeug wird nicht nur a***teuer, sondern es wird fast nix anständiges zu bekommen sein. Ich hab zum ersten Mal richtig Angst, nicht durch den Winter zu kommen, zumal es finanziell grad bei uns so mies aussieht wie schon lang nicht mehr.
Was ich bekommen könnte, wäre evtl. Rindersilage riecht zwar "so" gut, ich find das aber irgendwie bäh! (oder ist das ein Vorurteil? Eigentlich ist das ja Mastfutter...) oder Pferdesilage von einem Islandpferdezüchter.
Der meinte, man könne den offenen Ballen (Rundballen) im Winter bis zu 2 Wochen füttern. Er unterscheidet zwischen "nassem" und "trockenem Silo", wobei das trockene wohl eher Heulage ist.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Zeugs- von wegen angewöhnen, Menge, füttert ihr noch Stroh/Heu dazu?
Für Oma müßte das ja toll sein...
Lg, crinblanc