Zitat von kiwi
Außerdem verottet Stroh gut und der Mist ist deshalb leicht zu entsorgen.
Nicht wirklich. Im Gegenteil, Stroh braucht unglaublich lange um zu verrotten.
Außer vielleicht bei der Rauhfutterfrage ist Stroh für mich die letzte Lösung als Einstreu.
wir haben schon seit Jahren kein Stroh mehr als Einstreu (außer zur Abfohlung), sondern geben es lediglich als Futterzusatz mit in die Heuraufe.
Außerdem bildet Urin in Verbindung mit Stroh sehr schnell Ammoniak.
Wir haben Hanfhäcksel als Einstreu, weil Hanf eine 500fach höhere Feuchtigkeitsaufnahme aufweist als Stroh, Strohhäcksel oder Strohpellets. Außerdem bindet Hanf Geruch besser, es entsteht kein Ammoniak und Hanf ist innerhalb von 4 - 6 Monaten komplett verkompostiert (Stroh braucht dafür 2 Jahre)! Und: Hanf ist absolut unbelastet und staubfrei!
Einziger "Nachteil" vielleicht der Preis, ein Ballen (ca. 20 Kilo) kosten zwischen 6 und 9 Euro. Allerdings braucht man wesentlich weniger davon als von allen anderen Einstreuarten, eben wegen der enormen Feuchtigkeitsaufnahme. ein komplettes Ausmisten ist meistens nur einmal pro Saison fällig, wenn immer die Bollen rausgenommen werden und ab und zu mal die eine oder andere nassere Stelle!
Gefressen wird es von den Pferden in der Regel nicht, jedenfalls hat es bisher keines unserer Pferde jemals angerührt. Um dem Vorzubeugen kann man die Einstreu aber anfangs mit etwas Essigwasser besprühen!!
Für uns ist diesen Lösung die absolut genialste, alleine schon wegen des Arbeitsaufwandes und des geringen Mistvolumens!!!!