Und wieder die nächste Nachricht.....
Heute hat mein Pferd schreckliche Rückenschmerzen. Es war eigentlich schon wieder ok. Aber heute war es echt extrem.
Langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Auf jeden Fall werde ich sie vom Boden aus arbeiten die nächste Zeit. Da setze ich mich erstmal nicht rauf. Und dann mal schauen.
Nun habe ich mich heute mit meiner Hufpflegerin unterhalten und habe ihr mal so mein Problem mitgeteilt. Sie kennt ja mein Pferd nun schon seitdem ich sie habe. OK, sie hat die Beine abgetastet und auch die Hufe. Da ist alles ok. Sie dachte an die Sehnen aber die sind es nicht. Dann sind wir den Rücken lang gegangen. Und RUMMS!!! Cherie ist toootal in die Knie gegangen. Ups! War total erschrocken. Haben sie dann komplett durchgeknetet. Nun bin ich gespannt wie es morgen ist.
Meine Hufpflegerin meinte ich solle Doloral (??) kaufen und es ihr geben. Ich würde eher mit Teufelskralle was machen. Was meint ihr? Ich denke das es aus dem Rücken kommt und mit der Spat-Geschichte nichts mehr zu tun hat.
Vielleicht haben wir auch mit der Homöopathie was rausgekitzelt.
Bin etwas ratlos. Mein Pferd schwächelt im Moment schon ganz schön. Und das macht mich traurig.
@isi: Vielleicht kannst Du nochmal was dazu schreiben?!

tja was soll ich schreiben......
ich finde es sehr merkwürdig, dass cherie jeden tag woanders lahm ist.....bei meiner stute kam das aus dem darm als folge einer stoffwechselstörung...aber bei cherie???????????????
ich vermute, aber ich bin laie, dass durch die homöopathie was in gang gesetzt wurde und alle schlafenden hunde geweckt wurden......bis zu dem tag an dem cherie rossig wurde und von den riesenwallachen gedeckt wurde........ich denke, dass diese merkwürdigen lahmheiten aus dem rücken kommen und würde einen osteopathen zu rate ziehen......aber es muss dann auch ein guter sein........
das doloral kenne ich nicht...habe aber mal die inhaltsstoffe nachgesehen.........es ist eine kombi aus ganz viel teufelskralle, etwas ingwer und wenig ginkgo..........
teufelskralle gebe ich meiner stute immer im herbst wegen ihrem spat..........hilft bei ihr super.........vorteil ist ja auch, dass es nicht die schmerzen überdeckt und man denkt das pferd ist fitt..........mit ingwer habe ich keinerlei erfahrungen....habe mich aber damals mit s.brosig ausgetauscht (finas stoffwechselstörung) und der sagte mir, dass man ingwer zwar fast überall anwenden kann aber es immer eine unterschiedliche dosierung, angepasst auf das jeweilige pferd, geben sollte....ginkgo...noch weniger ahnung.........alles was ich da so bei wikipedia gelesen habe klang nicht so nach wirklich perfektem einsatz bei gelenk/muskelproblemen............
gute erfahrungen habe ich mit hecla lava gemacht........seit meine stute das bekommt knackt sie nicht mehr so extrem in ihrem spatbein und sie hat auch mehr beweglichkeit.........aber wie gesagt........ich bin probierer und kein experte.........homöopathie lasse ich nur ans pferd wenn meine freundin mir sagt was ich wie ins und ans pferd bringen soll.....
lg
isi

Jaaa, wenn die Fachberatung nicht so teuer wäre. Muss erstmal meine TA Rechnung bezahlen. Der TA war gar nicht so teuer, nur die Medi`s von denen ich mir hätte 50% knicken können.
Naja, ich habe jetzt ihren Rücken mit Heilerde eingeschmiert. Fahre morgen früh wieder hin und schau mal. Heute habe ich sie komplett durchgeknetet, dann ein wenig frei laufen lassen und dann wieder geknetet. Danach die Erde drauf. Sollte das nicht besser werden, muss ich mir natürlich, ganz ohne Frage, Fachberatung holen und habe auch schon eine empfohlen bekommen.
Und das muss genau zum Umzug passieren wo die Kohle eh schon so knapp ist....

Wer kann das schon?!
Aber ich versuche immer alles in meiner Macht und nach meinen Möglichkeiten zu tun. Und das werde ich auch bei ihr tun!

Das Pülverchen ist sicher nicht schlecht, aber nicht ganz billig. Eine Idee wäre, die Einzelkomponenten selber zusammenzustellen. So kannst du auch, falls cherie z.B. den Ingwer nicht vertragen sollte (Ist leider nicht ganz selten, magentechnisch) die für euch geringst-wirksame Dosis rausfinden bzw. einzelne Komponenten ganz weglassen.
Wenn du einen Gamma-Linolensäureträger zugeben möchtest, ist sicherlich Nachtkerzen- oder Borretschsamenöl die "Königsklasse"- leider auch preislich. Aber auch kaltgepresstes Hanföl enthält viel davon- und ist doch deutlich günstiger zu beziehen.
Wichtig für die Verwertung von G-Linolens. ist vor allem Magnesium, Calcium, Zink (das in einer ausgewogenen Futterration sowieso enthalten sein dürfte) und Vit. B6 und Biotin (du fütterst ja eh Bierhefe;))
@isigoing: Auch wenn Gingko hauptsächlich bei Vergesslichkeit und Hirndurchblutungsstörungen empfohlen wird (Humanmedizin), macht es trotzdem auch Sinn bei allen Erkrankungen des Bewgungsapparates, bie denen eine bessere Mikrozirkulation (Sauerstoff!) erwünscht ist. Also auch unterstützend im Fall von Muskelschädigungen im Rückenbereich. Allerdings sollte man es mindestens 6 Wochen geben, besser noch länger. Und nicht gleichzeitig mit blutverdünnenden Präparaten geben, wie sie z.B. gern bei Hufrollengeschichten verordnet werden. Und wenn doch, genau beobachten- es besteht die Gefahr, sich einen "künstlichen Bluter" zu basteln...

Lg, crinblanc