ich schliesse mich da auch mal mit an.

Meine erste Stute hatte ich, als es mit meinem Exmann nicht mehr so gut lief und
die ersten gedanken zur Trennung kamen, in gute Hände mit Schutzvertrag abgegeben.
Da war sie ungefähr 23 Jahre, aber noch ganz fiedel und wurde auch noch geritten.
War auch ganz in meiner Nähe. Eines Tages kam dann der Anruf, das sie eine Schlundverstopfung
mit anschliessender Kolik hatte und der TA nichts mehr machen konnte, als sie zu erlösen.
Da stand sie auf dem Hof des TA. Die damalige Besitzerin war dabei. Musste sie, denn Angi ging
partout nicht mit dem TA in die Reithalle. Erst als sie kam, ging sie mit und konnte erlöst werden.

Francesco ist auch als Nichtschlachtpferd eingetragen. Wenn ich daran denke er käme auf einen dieser Transporte.
Ich habe auch mit der seiner neuen Besiterin schriftlich vereinbart, das sie ihn nicht ohne meiner Zustimmung einschläfern lassen darf. Ausser es ist ein Notfall eingetreten.
Warum darf sie das als seine Besitzerin nicht ?
Weil Francesco schon ganz oft kurz vor der Einschläferung stand und wenn ich ihn seh, kann ich genau sagen, er wird wieder oder er wird nicht wieder gesund.

Hallo, Ute...

..ich bin überzeugt... dass es eine derart tiefe Verbindung gibt... die dich diese Entscheidung... zu gegebener Zeit ...untrügerisch... treffen läßt...

Hallo,
mein RB-Pferd wurde letztes Jahr am 12.12. eingeschläfert. Ich war ein Jahr lang seine RB. Er wurde schon im Mai krank und ich habe ihn dann noch ein halbes Jahr gepflegt, bin mit in die Klinik, habe ihn dort betreut und wenn seine Besitzerin im Urlaub war oder keine Zeit hatte, dann bin ich da auch eingesprungen. Ich kannte ja die Krankheit und wusste damit umzugehen. Seine Besitzerin hat damals gesagt sie wird alles mögliche ausschöpfen, wenn es dann nicht mehr geht und er auch nicht mehr will, dann wird sie ihn auch erlösen. Ich hätte genau so gehandelt. Natürlich ist es schwer, aber da müssen wir ja leider alle mal durch. Und es war auch gut so, denn er wollte auch nicht mehr und hatte auch keine Kraft mehr. Es ist alles in Ruhe und in seiner gewohnten Umgebung passiert und ich war auch dabei. Das hat mir sehr gut getan und ich konnte Abschied nehmen.
Nun habe ich seid einem Jahr mein eigenes Pferd. Ich habe sie ja mit Equidenpass übernommen. Sie ist dort als Schlachtpferd eingetragen. Ich war erschüttert. Nun war aber nichts mehr dran zu ändern und ich musste sie ja auch erstmal durchimpfen. Was ich noch schrecklich finde ist das ihre Vorbesitzer gar nicht als Besitzer eingetragen waren. Die Reitschule steht noch drin.
Ich möchte den Pass auf jeden Fall ändern lassen. Nun sind die Impfungen ja für ein halbes Jahr abgeschlossen. Bin gespannt ob die FN das überhaupt macht, nachdem sie durch so viele Hände gegangen ist.
Ich kann nur sagen das ich mein Pferd nie schlachten lassen würde, sondern für mich nur einschläfern in Frage kommt. Ich könnte ihr das nicht antun. Nein, nein. Das ginge gar nicht. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

Hallo, alle zusammen...

@ Cherie...ich würde auf alle Fälle stur am Ball bleiben....mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln...

@Pegasus:
Das werde ich auch!! Ich werde kämpfen wie ein Stier. Hatte mich schon mal mit der FN in Verbindung gesetzt. Sie meinten ich müsste den Pass mit einem Nachweis über das Eigentum zu ihnen senden und dann dauert es ungefähr 6 Wochen bis er wieder da ist. Das werde ich gleich im Januar machen, dann ist es erledigt, bin gespannt ob es so klappt wie ich es mir vorstelle.