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#6

RE: Erlebnisse mit dem Tierarzt

in » Umgang, Verhalten oder Probleme 05.07.2008 19:40
von halischen1 | 7.728 Beiträge | 7728 Punkte

Ich bin mit meiner TÄ auch zufrieden.... Sicher ist nicht immer Gold was glänzt..... Aber wenn es drauf ankommt kann ich immer hingehen oder sie kommen lassen.... Naja auf den TA warten das ist ja normal, aber sie könnten wirklich mal anrufen, ich habe das schon ein paar mal miterlebt, deswegen laufe ich immer ganz gerne hin und spare mir so die Anfahrtskosten.
Das schöne an meiner TA ist das sie mir nichts aufschwatzt. Sie sagt was los ist und was wir für Möglichkeiten haben, und dann entscheide ICH was gemacht wird. Und sie kommt damit auch klar. Auch wenn es für sie nicht wirtschaftlich ist. Aber das ist ihr egal, das Wohl des Pferdes zählt.
Und wie M-Mary schon geschrieben hat, es kommt auch darauf an wie man mit dem Ta umgeht und klarkommt.

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#7

RE: Erlebnisse mit dem Tierarzt

in » Umgang, Verhalten oder Probleme 06.07.2008 10:11
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Zitat von cherie2007

Das schöne an meiner TA ist das sie mir nichts aufschwatzt. Sie sagt was los ist und was wir für Möglichkeiten haben, und dann entscheide ICH was gemacht wird.



so sieht es bei uns auch aus. Da wird nicht einfach drauflos verkauft, wenn es um Mittel und Wege geht. Es werden alle Möglichkeiten aufgezählt und wir entscheiden dann, was wir tun.

So ähnlich war es ja vor Kurzem bei uns mit der Fohlenprophylaxe: Das ist keine Impfung, wie viele glauben und wie immer wieder behauptet wird. Es ist eine Antibiotika-Dröhnung. Diese hatte unser TA auch angesprochen und uns gefragt ob wir das wollten, meinte aber auch gleich, es wäre bei so fitten Fohlen nicht nötig, wenn die gleich trinken und genügend Biestmilch bekämen.
Er hätte ja auch seine Medis verkaufen können und ich denke viele TÄe handeln eher rein geschäftlich! Und das ist was einen dann ärgert.

Ich denke, dass sich ein TA vielleicht auch mal irrt kann immer und überall passieren, das sind auch nur Menschen. Wenn das dann gleich beim ersten Mal passiert, denkt jeder: der TA taugt nichts. Wenn unserem Ta jetzt, nach so vielen Jahren, mal ein Fehler passiert, den man wirklich nicht als fahrlässig oder so bezeichnen könnte, dann würde ich auch nicht gleich losrennen und ihn verteufeln.

Bei den Bedeckungen letzten Jahres z.B. hieß es ja auch erst, Honey sei nicht trächtig und später, bei weiteren Ultraschalluntersuchungen stellte sich heraus: Sie ist doch tragend. Da hat unser TA uns eine Ultraschalluntersuchung wieder erstattet, weil es ja seine Schuld war wenn er nicht richtig gucken kann. Macht auch nicht jeder, oder?

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#8

RE: Erlebnisse mit dem Tierarzt

in » Umgang, Verhalten oder Probleme 06.07.2008 12:49
von isigoing | 1.414 Beiträge | 1414 Punkte

@ cherie und mini-mary
so sollte es immer laufen..der ta diagnostiziert, macht behandlungsvorschläge, klärt über risiken der einzelnen behandlungen auf. dazu gehört auch die wirtschaftliche aufklärung. und es ist schön, dass ihr solche tä habt, die sich an ihre berufsordnungen erinnern........
ich hatte wie gesagt auch eine solche praxis in niedersachsen.und klar, auch da ist nicht alles glatt gegangen...das kann auch nicht weil eben ein pferd genau wie ein mensch unvorhersehbar reagiert und auch bei der gleichen erkrankung unterschiedliche symptome aufweisen kann.......
und wenn man ein vertrauensverhältnis zueinander hat, sind auch solche dinge wie die rückerstattung der ultraschallkosten möglich....das hätte m-m täin nämlich nur erstatten müssen, wenn sie fahrlässig die trächtigkeit übersehen hat...und dann zahlt man auch behandlungen bei denen nicht alles so glatt gegangen ist wie man es sich wünscht.......
aber:
es kommt eben darauf an was schiefgeht.......kommt ein ta einmal und impft und es entsteht eine fette beule.....dann ist das noch lange kein schlechter ta......sagt ein ta, dass er etwas nicht weiß, dann ist er auch nicht schlecht.er kennt seine grenzen und auch wieder seine berufsordnung.....und oft ist es auch einfach so, dass besis die tä mit wunderheilern verwechseln und ihn in der erwartung rufen, dass er eine sofortige heilung herbeihext obwohl das pferd vielleicht schon seit wochen probs hat und der besi es einfach nicht registriert hat..........
alles das meine ich nicht mit meinen vorherigen äußerungen........
ich meine die ignoranz vieler tä.......und manchmal habe ich das gefühl, dass es in berlin, mal als ballungsraum für tä gesehen, häufiger auftritt als auf dem land........ich habe 15 jahre in niedersachsen gewohnt, im umfeld 5 tä, die pferde machen und nie solche sachen gehört.......auf meinem alten hof in berlin dagegen kamen mindestens 20 tä auf 140 pferde.......und klar, da kamen auch die äußerungen " nimm den", "den kannste nieeeee nehmen".......
ich musste dann ja auch einen ta suchen.und wenn man niemanden kennt, dann nimmt man den ta,den z.b. eine freundin auch hat......
so geschehen bei meiner stute........der war nett, zugänglich, kam relativ pünktlich, hat geimpft, eine kolik behandelt, wurmkuren verkauft, eine verletzung behandelt.....no problem......hätte immer so gepostet wie m-m und cherie....
tja, aber dann im dezember.......meine stute scheuerte sich......sie hatte kleine knötchen am kopf, der hals war gescheuert, die kruppe und die flanken........also ta gerufen........einmal draufgeschaut, diagnose pilz gestellt, mittel dagelassen und gut. habe alles desinfiziert, sogar den offenstall, kein anderes pferd infiziert, sollte alles nach spätestens 2 wochen weg sein, wars nicht, ta noch einmal gerufen. pferd sah noch genauso aus wie vorher bzw. schlimmer......ich habe ihm löcher in den bauch gefragt.......die antwort war: das ist halt so wenn pferde pilz haben.....
hmmm, na gut, weiter gemacht, pferd gings schlecht, hatte eine bindehautentzündung...ta wieder da. lakonische antwort auf meine fragen: das kommt vom scheuern...und nu? das ist halt so..........
so, ta gewechselt.....es war inzwischen anfang februar....die kam sah und verlor......ich hab ihr mein pferd gezeigt....habe von der diagnose pilz erzählt, was für mittelchen sie bekommen hat, was ich immer wieder desinfiziert habe etc.....dann fragte sie, ob das ein isi sei....ich ja, na dann ist alles klar, die hat sommerekzem.......ups......da kann man nichts machen und pilz sei das auch nicht....ich hab sie dann gefragt wie das denn meint. klassisches sommerekzem? und sie ja....hmmm keine kriebelmücken etc. in der nähe und nu? da ist sie dann zickig geworden (im nachhinein hab ich festgestellt, dass sie immer so ist wenn jemand fragen stellt, die ihre diagnostik betreffen)....ok, das ging also auch in die hosen
inzwischen war mein stütchen völlig irre vor schmerzen, hatte auf der kruppe und an den flanken und am kopf nur noch blutige stellen.........nächster ta.........der sagte wieder pilz.........hmmm inzwischen schlauer hab ich vor der impfung einen abstrich verlangt.....es war kein pilz.......aber dann eben weils ein isi ist eben sommerekzem......blut abgenommen..alle werte im keller, leber niere etc....ok, nun hochdosierte zusätze........es wurd immer schlimmer, ständige gelenk- und augenentzündungen
toll.........
so, dann kam eine mir unbekannte täin in den stall........habe ihr zugehört und zugeschaut wie sie 3 andere pferde behandelt hat..dachte dann so bei mir, die fragste mal.........hab ihr von den offenen stelleb am kopf erzählt....und als antwort kam: das sind so kleine knötchen....jaaaaa.......das ist so.....und das pferd scheuert wie irre........ja............ich mein pferd geholt und sie nur gesagt, das haben wir in 2 wochen weg........das ist eine milbenart, die besonders dann auftritt wenn pferde immungeschwächt sind.....mittel rein.......2. mal mittel rein und siehe da, meinem pferd gings am kopf richtig gut....aber der rest? genauso böse wie vorher. mein stütchen hat sich unendlich gequält....so und bevor ich einen allergietest vorschlagen konnte, hatte sie es schon getan.....also vortest...ergebnis: dieses pferd hat keinerlei allergieneigung....
und dann eben der satz. fahr nach hannover in die tiho....ich bin mit meinem latein am ende....hab ich gemacht.........
und siehe da.die vermutung meiner letzten täin war richtig.mein stütchen hat eine stoffwechselstörung...noch verschlimmert durch die pilzmittel und die mineralzusätze......aber inzwischen war es juli...........
und das ist der grund warum ich super-vorsichtig bin mit tä........ich war in der gleichen praxis wie cherie, aber bei einem anderen ta.....und ich hab ihm gesagt was ich erwarte...also keine wunderheilungen etc. sondern offenheit und zuhören etc.....wir haben gut kommuniziert...und ich denke, dass ich erst mal da bleiben werde und es versuchen werde...
isigoing

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#9

RE: Erlebnisse mit dem Tierarzt

in » Umgang, Verhalten oder Probleme 06.07.2008 14:51
von halischen | 6.593 Beiträge | 6593 Punkte

Hi isi,

da hast du ja schon einiges hinter dir (...und dein Pferd erst...!!) und da kann man nur zu gut verstehen, wenn du da vorsichtig bist!

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Tierärzten ähnlich ist wie bei Reitlehrern: Man verlässt sich auf die Fachkompetenz und ist eben nicht davor geschützt, dass darunter auch Leute sind, die einfach zu oberflächlich, zu gewinnorientiert oder zu einfältig arbeiten!!!

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#10

RE: Erlebnisse mit dem Tierarzt

in » Umgang, Verhalten oder Probleme 06.07.2008 16:11
von franzi83 | 142 Beiträge | 142 Punkte

Ja Tierärzte können ein Thema für sich sein. Und diesen Tierarzt Marathon kenn ich auch. Den hatte ich als ich Francesco bekam auch!
Mitlerweile hab ich zwei Tierärzte...falls der eine mal nicht kann.... Mit den Beiden bin ich auch voll zufrieden und fühle mich und mein Pferd gut aufgehoben.
Allerdings ist letztes Jahr bei uns am Stall ein Ding passiert.... Von einer Einstellerin bekam das Pferd im Sommer aufeinmal ein tränendes kleines Auge. Sie rief de TA. Dieser sagte "Ach, das ist nix schlimmes, das heilt von alleine". Also ging das Pferd weiterhin raus. Durch unteranderem die Helligkeit und die Fliegen verheilte es natürlich nicht wieder von selbst und der TA war immer noch der Meinung man müsste nichts machen (allerdings nehme ich diese Besitzerin nicht in den Schutz, denn es wäre damals nach der ersten Aussage eine zweite Meinung wichtig gewesen, bzw hätte sie einen anderen Ta schauen lassen müssen)!
Das Ende vom Lied war, das sie nach geschlagenen zwei Wochen mit diesem TA einen anderen TA geholt hat, der dieses Tier SOFORT in die Klinik überwiesen hat und das Pferd am selben Tag noch operiert werden musste. Das Auge konnte leider nicht mehr gerettet werden....

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