Hehe, das war dann wohl der Tag des Longierens, was?
Ich habe meine zwei Wallache nämlich auch longiert, weil das Wetter so schön und der Platz so prima war.
Ich bin auch immer richtig glücklich, wenn die das dann so prima machen und so gut mitarbeiten. Das zeigt mir einfach, dass meine Ausbildung dann doch gefruchtet hat und ich es ihnen wohl richtig beigebracht habe, wenn sie auch nach längerer Pause noch wissen was ich von ihnen will
Jedenfalls haben die beiden es ganz toll mitgemacht.
Ich hatte vorsichtshalber den Reitplatz mit meinen Dual-Teilen abgeteilt, also zur offenen Seite hin eben, aber ich glaube, das wäre gar nicht nötig gewesen!

Am Ende habe ich mit Tiger ein wenig zirzensische Lektionen geübt. Etwas spanischer Schritt (kapiert er langsam immer besser) und Harry kann sich jetzt richtig toll hinlegen oder hinsetzen.
Der würde für ein Leckerlie sowieso Alles machen!

@M-Mary: Cool, das ist ja witzig, bei uns auf`n Hof haben auch einige noch longiert.
Es ist wirklich toll wenn sie nach langer Zeit noch so routiniert sind. Toll!!

Ich longiere 1-2 Mal die Woche, mal nur zum Relaxen, dann nur am Kappzaum, oder zum Gymnastizieren, dann an der Doppellonge.

Ich finde dass das (richtige) Longieren mir und dem Pferd sehr viel bringen kann. Sei es die Gymnastizierung, oder das Kennenlernen der Pferdesprache !

Wer glaubt, das Longieren besteht darin, ein Pferd zwanzig Minuten im Kreis laufen zu lassen, hat völlig falsche Vorstellungen vom Sinn des Longierens. Das richtige Training an der Longe dient der Abwechslung zum Reiten und zur Ausbildung und Gymnastizierung des Pferdes.

Ziel ist die Aufwölbung des Rückens und die Dehnung der Muskulatur um die Wirbelsäule tragfähig zu erhalten. Dazu auch braucht das Pferd eine ausgebildete Bauch und Rückenmuskulatur. Wenn nur der Rücken trainiert wird und die Bauchmuskulatur schlaff bleibt, fällt automatisch die Wirbelsäule nach unten durch. Die Rückenmuskulatur ist nicht dazu da sie nach oben zu ziehen.


Das Longieren erleichtert es dem Pferd, dass nicht durch das Reitergewicht belastet wird ,in den Übungen unseren Wünschen entgegen zu kommen.

Nicht zuletzt ist das Longieren eine gute Möglichkeit für Gehorsamsübungen.

Erfahrungen:
Tja,meine RB ging als ich sie anfing zu reiten mit vorgeschobenem Unterhals und völlig weggedrückten Rücken.Die ersten Reitstunden konnte ich somit nur im Schritt machen.
Da hat mir die Longierarbeit sehr gute Dienste geleistet !!!
Da sie das Reitergewicht nicht mehr tragen mußte, konnte sie sie bald voll auf das V/A laufen konzentrieren.sie entwickelte wieder einen "richtigen" Schritt uns tänzelte nicht wie eine "Stepptänzerin"