Zitat

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Ich merk auch, daß die Links-Arbeiterei das Pferd auf Dauer einseitiger werden lässt. Den Reiter sowieso.

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da muss ich mich anschließen - es macht einseitiger und leider oft auch einseitig schief!

es ist (beim aufsteigen ohne hilfe) für die wirbelsäule des pferdes freundlicher wenn man immer zwischen den seiten wechselt - da haben wir in der praxis schon einige fälle von patienten gehabt die wir dann zum physiotherapeuten überweisen mussten.

diagnose:

wirbelsäule schlicht und ergreifend schief gezogen durch ständiges linksseitiges "mühsam-auf-den-gaul-geklettere" in kombination mit "möglichst-viel-gewicht-an-einem-steigbügel-bis-wir-endlich-oben-sind"

ich will ja nicht bösartig erscheinen, aber manchmal ist es echt ne qual (nicht nur fürs pferd) zu sehen wie sich ne 150 cm große frau mit geschätzten 80 kilo auf einen 185cm großen riesen mühsam "hochhangelt"..... dann braucht sie uns den oft nicht mehr vorreiten - dann wissen wir warum der rückenprobleme hat....

schief waren die pferde dann natürlich nach links zur klassischen " aufsteigeseite"!

gott sei dank ist es mittlerweile nicht mehr so "verpönt" mit ner steighilfe hochzuklettern - und auch von rechts wird man nicht mehr allzu doof angeschaut - sehr zur freude der pferde warscheinlich

ich muss gestehen, aufsteigen ist bei mir allerdings auch etwas kompliziert von rechts - ich hab da immer das gefühl meine beine würden sich verknoten

da ich aber versuche möglichst nicht ohne aufsteighilfe aufs pony zu klettern mache ich mir um die wirbelsäule von meinem pferd eher weniger sorgen wenns ums ständige linksaufsteigen geht

und führen, halfter aufziehen und ähnliches mache ich mit der kleinen auch immer von allen seiten - dann ist die zb. bei der bodenarbeit einfach mehr bei der sache wenn ich schon mal die seiten wechsel und sie mitdenken muss anstatt einfach neben mir her zu latschen - aber die macht eh meist ganz toll mit - die ist nämlich echt ein

huhu!

ihr habt ja alle eure erfahrungen mit mauke gemacht wie ich sehe - leider
mein alter warmblüter hat sich auch mal mit mauke angesteckt - auch auf einem verseuchten matschpaddock.
der hatte nie probleme mit der haut oder nen schlechten stoffwechsel oder was ähnliches.
die kleinen drecks-bakterien werden tatsächlich hauptsächlich durch verseuchte böden übertragen. und da reicht einfach schon wenn die beine vom hotti naß sind und die haut demnach "aufgeweicht" - schon ist der weg für ne ordentliche mauke geebnet.

bei meinem alten hab ich es mit boxenruhe, desinfizierenden bädern mit wasserstoffperoxidlösung und lebertrank-zink-salbe in den griff bekommen.
was ich allerdings noch allgemein zum thema erwähnen wollte (wird leider ganz oft einfach übersehen und vergessen):
wenns ganz krass ist, also sprich großflächige stellen (evtl. sogar mehrere beine betroffen) sollte man in jedem fall den onkel doktor rufen und das pferd systemisch mit antibiotika abdecken! lieber einmal ein spritzchen antiböse als ne evtl. sepsis, also blutvergiftung! (alles schon in der praxis erlebt)

naja, aber die wenigsten hier würden es glaube ich so weit kommen lassen, wollte es nur noch mal erwähnen

dann wünsche ich euch schon mal nen möglichst mauke-freien herbst und winter

lg claudia

Hallo ihr Lieben!

Hab ja schon lange nix mehr hier von mir hören lassen, sondern aus Mangel an Zeit nur gelegentlich mitgelesen.....

Mittlerweile hab ich meine Kleine schon mal damit vertraut gemacht wie es denn so ist wenn ich auf ihrem Rücken rumturne - die bleibt einfach megacool stehen, bzw. geht einfach entspannt weiter wenn ich beim spazieren gehen "mal schnell" auf ihren Rücken springe und ein paar Schritte oben bleibe
Das ist echt klasse wenn man sein Pferd vom Babyalter an bei sich hat - das vertrauen ist so gigantisch - egal was ich mit ihr mache - die macht es mit weil sie nie vor etwas Angst haben musste.
Aber das nur so am Rande (ist zur Zeit mein Lieblingsthema weil ich einfach nicht mehr aufhören kann zu grinsen :-) - tolles Gefühl nach über drei Jahren "warten" endlich mal auf dem Pony zu sitzen *freuwieblöd* ) aber das kennt ihr ja vielleicht so oder ähnlich auch.

Nun aber mal zum eigentlichen Thema:
Ich muss mir ja nun mal nen Sattel für Pferdi zulegen - und das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört....

Die kleine Lady hat nämlich nen recht breiten Rücken (Lipizzaner haben ja ne recht ausgeprägte Muskulatur - auch wenn die eigentlich noch gar nicht gearbeitet haben, das hat die Natur denen echt so mitgegeben - die hat zb. nen Hals wie ein Hengst - einfach so!). Also wird die Sattelkammerweite schon recht breit sein müssen.
Der Widerrist ist nicht sehr ausgeprägt aber reicht unendlich lang in den Rücken ...... und dieser ist echt so extrem kurz das ich da nen Sattel mit max. 45 cm reiner Auflagefläche nehmen muss - sonst liegt er auf der Schulter oder über den Rippenbogen hinaus in Richtung Nieren.

Ganz schön schwierig das Tier....

Wir haben schon sämtliche am Stall verfügbaren Sättel aufgelegt um mal so ungefähr zu wissen in welchen Größenordnungen wir uns umsehen müssen. Das mit der Länge war auch nicht schwer festzustellen, aber mit der Kammerweite......

Weil:
Hersteller A gibt seine Kammerweiten an von zb. 27 - 34.
Hersteller B gibt das dann an in 1-5
Hersteller C benennte es in römischen Ziffern
Der nächste nennt es Fit 1 - Fit soundso.....
und dann noch die wohl aussagekräftigsten Angaben: schmal, mittel, weit
und noch andere.... hab ich wohl mittlerweile vergessen oder verdrängt....

Blickt da jemand von euch noch durch???? HILFEEEE!!!!

Ein Sattel bei uns hatte Kammerweite 32 (war ein Stübben-Springsattel) und lag (zumindest von der Kammer) sehr gut - welche Kammerweite ist das dann bitte in den "Fit"-Größen oder in den 1-5-Größen???

Ich blick da echt nicht mehr durch und verstehe nicht warum es da nicht einfach ne einheitliche Größenangabe gibt......

Vielleicht könnt ihr ja mal Licht ins Dunkel bringen und mir das erklären....

für etwaige Rettungsversuche .... von einer völlig verzweifelten....

na wenn alles gut läuft kann es so falsch doch nicht sein, oder?
wer macht denn bitte alles richtig? und was ist denn richtig und was nicht?

ich bin auch der meinung das es immer ganz speziell auf das pferd, den dazugehörigen reiter und den "nutzungszweck" abgestimmt sein sollte.

wenn der reiter sich weiterbildet (egal in welcher reitweise) so das er seinem pferd nicht aus unwissenheit schadet und das pferd so ausgebildet wird das es keine bleibenden schäden davonträgt (vorderbeine platt weil 30 jahre brav auf der vorhand gelaufen) dann finde ich sollte es jeder so machen wie es ihm und dem pferd guttut und gefällt und dann gibt es für mich kein richtig oder falsch!

lg claudia

Der erste Gedanke als ich das Foto gesehen habe war: Peruanisches Pasopferd! Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Rassenbezeichnung so ganz korrekt ist, aber es ist eine alte Rasse und ich denke das deine kleine Maus verdammt viel ähnlichkeit mit den mir bekannten Exemplaren hat. Auch was Du so beschreibst (Größe etc.) käme hin.
Aber auch wenn ich komplett falsch liege: Sie ist superschön und die hauptsache ist das ihr euch mögt!!! Viel Spaß noch mit der Schönen!!!!!!

Vielen Dank für diesen extra amüsanten Beitrag!!!!!!!!!!!!!
Lange nicht mehr so gelacht, man ist das klasse!
Muss ich unbedingt meinem Holden vorlesen
Der wird mich dafür dann besonders lieben! Ich könnt mich kranklachen, alter schlappen - ich krieg keine Luft mehr....

Mein Baby hat einen Tick! Sie ist ja nun seit einem Jahr bei mir und ich kann eigentlich fast alles mit ihr machen. Alleine spazieren gehen - fast kein Problem (manchmal will sie halt zu ihren Spielkameraden zurück und wird etwas ungehalten, dann schlägt sie mit dem Kopf), gaaanz klein bisschen longieren (sogar auf Kommando alle Gangarten, Stehen, Wenden und rückwärtsrichten) -klappt spitzenmässig , obwohl wir ganz selten longieren (ist halt ständig überbaut das Kind), anbinden und stehen lassen - auch kein Thema, Bodenarbeit und Freihheitdressur - alles bestens (sie legt sich auf Kommando und hört besser als mein Hunde). Aber : sie lässt sich von Kopf bis Fuß anfassen und putzen - bis auf die hinterseiten der Vorderbeine und die Fesselbeugen! Am rechten Bein gehts noch so gerade aber links geht das gezappel los. Vorwärts und rückwärts gehen, Bein wegziehen, Scharren etc.. was ihr halt gerade so einfällt. Mit den Händen kann ich sie da ganz gut anfassen, aber mir Bürste wird's problematisch. Gesundheitlich ist alles in Ordnung und übermäßig kitzelig ist sie auch nicht. Ich versuch das seit einem Jahr mit Eselsgeduld (lobe sie wenn sie stillhält und korrigiere sie mit einem "Nein", das sie ja gut kennt, wenn sie hampelt) aber bis jetzt erfolglos. Das gehampel geht stetig weiter .
Kennt ihr solche Tick's und habt ihr eine Idee was ich da noch versuchen könnte?
Bin für jeden Tip dankbar
lg Claudia

Hallo ihr Lieben!
Tja Cherie, da beneide ich dich ja schon drum!!! Meine Tochter ist die Hölle wenn's um Essen geht! Bei ihr ist alles baah und pfui. Probieren? Vergiss es! Also es artet hier regelmäßig in ein Drama aus....
Was immer geht ist Pizza, Nudeln und Pfannkuchen. Gemüse ist so eine Sache (Brokkoli, Blumenkohl und Kohlrabi geht, alles andere... na ja)
Aber ich habe da auch ein tolles Rezept das ihr mal probieren solltet (klappt meistens nicht auf anhieb so gut, ist ein bisschen mit ausprobieren verbunden):
Dazu braucht ihr:
Hühner oder Putenfleisch (wir sind nur 2 Personen und da reichen immer 2-3 Bruststücke je nach Größe)
Kartoffeln, Möhren, 2-3 Knoblauchzehen, 1 große Zwiebel, 1 Flasche (0,33)Bier, Salz, Paprika (scharf), und zwei getrocknete Piment-Schoten.
Die Kartoffeln und die Möhren klein schneiden und mit dem Fleisch in eine Auflaufform geben. Zwiebeln und Knoblauch klein schneidenund oben drauf geben. dann ordentlich würzen (Salz etwas weniger, aber nicht am Paprika sparen). Die Piment-Schoten zwischen den Fingern kleinbröseln und drauf verteilen ( Hände gut waschen danach! Wer das noch nie benutzt hat sollte es besser nicht ausprobieren sich anschließend mit ungewaschenen Händen ins Gesicht oder gar an die Augen zu gehen- das brennt wie Feuer). Je nach Höhe der auflaufform Bier einfüllen ( das ganze sollte ca 3/4 mit Flüssigkeit bedeckt sein, kann die halbe oder ganze Flasche sein). am besten noch einen kleinen Schwups Olivenöl oder diese flüssige "Butter in Flaschen" obendrauf. Dann bei 180°-200° GRad in den Ofen. Nach ca 1/2 Stunde mal rausnehmen, Fleisch wenden und den Rest umrühren. Nochmal in den Ofen. Die Möhren und Kartoffeln werden stellenweise etwas schwarz, aber das schmeckt gerade gut! Fertig ist's wenn alles knusprig braun aussieht ( gefühlssache- dauert schon länger- schätze ca 1-1,5 Stunden). Aber wie gesagt, muss man probieren, klappt von mal zu mal besser! Ist übrigens ein typisch portugiesisches Rezept. Viel Spaß beim ausprobieren!!!

Ich habe mich eine ganze Weile mit dem Thema beschäftigt. Mit dem Thema "Sattel" allgemein. Nach einigen Versuchen bin ich zu dem Entschluß gekommen das mir nur noch ein spanischer bzw. portugiesischer Sattel ins Haus kommt. Zugegeben es ist etwas gewöhnungsbedürftig ( als ich mich das erstemal auf einen solchen Sattel setzte wurde ich Seekrank!), man sitzt einfach ein gutes Stück höher und alles fühlt sich so "weich und schwammig" an. Aber das vergeht. Was mir besonders gut gefällt an diesen Sätteln ist die enorme Auflagefläche die sich weit über die Rippen erstreckt und sich nicht nur auf den langen Rückenmuskel beschränkt wie bei den englischen Modellen. Und die Rippen sind ja nun doch etwas belastbarer als ein Muskel, vor allem wenn ich erwarte das dieser dann noch arbeiten soll! Der Muskel ist bedeutend freier als bei anderen Sätteln und ds kann ja so falsch nicht sein. Zugegeben, durch die dicke Polsterung ist der Sattel natürlich auch sehr "Hintern-freundlich"
Und ich finde sie im Vergleich zu englischen Sätteln gar nicht so teuer. Ich hatte zwei Adressen, von einer spanischen Firma und von einer portugiesischen Firma (leider nicht mehr, kommt davon wenn man Dinge aus der Hand gibt und nie wieder sieht, weil die Leute es nicht für nötig halten ) da kostete ein maßgefertigter Sattel von 1500,- an aufwärts. Das einfachste Modell versteht sich, aber einen Prunksattel braucht man glaube ich auch nicht wirklich. Und die "Stangenmodelle" der meisten Anbieter sind bei Englisch-Sätteln schon teurer! Aber schlussletztendlich denke ich es wie bei fast allen Dingen auch eine Geschmacksfrage.
LG Claudia